25-06-2019, 23:30
(25-06-2019, 21:22)daVinnci schrieb: Die Kirchen haben kein Problem, die Kirchen sind das Problem!
Womit Darwin sich auch immer beschäftigt und herausgefunden hat, es waren grobstoffliche Gesetzmäßigkeiten, also Gesetzmäßigkeiten, wie sich die Körper von Tieren entwickelt haben.
Ob Darwin nun Atheist war oder nicht, kirchlicher Gläubiger war oder nicht, ist für mich völlig sekundär.
Nun besteht der Mensch aber aus Körper + den Körper belebender Geist.
Mit dieser Entwicklung sind die Kirchen total überfordert, wie die Kirchengeschichte und Kirchengegenwart belegen.
Was hast du für ein Problem mit den Kirchen, daVinci?
Kirchen die sinnstiftend funktionieren, sind in einem ständigen Wandel durch Vielfalt..... wie das Leben selbst. Alles ist "Evolution" und hinter aller Evolution steckt kein bisschen "göttlicher" Geist, sondern einfach nur Versuch und Irrtum.
Wenn es Probleme mit der Evolution und diesbezüglich auch mit den Kirchen gibt, dann fehlt es entweder an "genetischer" Vielfalt oder wie im Fall der Kirchen vergiften halt wieder mal ein paar besonders konservative ideologische und auch krankhaft gewöhnliche (gemeine NPS) Narzissten mit ihren totalitären Dominanzansprüchen das ganze Klima.
Und wenn Darwin unter Glaube noch etwas anderes verstanden hätte als Zweifel, hätte er niemals die Grundprinzipien der Evolution verstehen können und wäre auch niemals auf die Idee gekommen, dass da hinter aller Artenvielfalt kein göttlicher Schöpfungsplan steckt, wie auch sonst überhaupt kein Plan stecken kann, sondern dass einfach nur viele kleine Fehler wirksam werden, welche bei der Reproduktion des genetischen Erbmaterials ständig auftreten.. Die allermeisten davon sind "Missgeburten" die gar nicht lebensfähig .. Nur ein winzig kleiner Bruchteil von diesen ganzen "Kopierfehlern bringt zumnindest neutrale oder sogar vorteilhafte Eigenschaften mit sich.. die sich auch weiter vererben lassen.. und in diesem Weitervererbungsprozess entscheidet auch wieder nur der überaus opportune Meister Zufall, ob daraus irgendwann mal mehr wird.
Das mendelsche Vererbungsgesetzt kann alles wieder zunichte machen, woraus eigentlich etwas ganz "Großes" hätte entstehen können. Wenn die Anzahl der möglichen Fortpflanzungspartner nicht groß genug ist und dann Meister Zufall auch noch von allen zur Verfügung stehenden Kompromissen den denkbar schlechtesten erwischt, dann wir daraus das selbe wie aus einem guten Gemälde, das in die Hände von Kunstbanausen fällt, nämlich eine bisschen Wärme, die nicht lange anhält...
Auch in den Kirchen läuft das ganze nicht viel anderes ab.. Konservative Narzissten erzeugen mit ihren ideologischen und nicht selten auch eigenen persönlichen Dominanzansprüchen ein Klima, in dem die allermeisten "Variationen" nicht lange durchhalten... die genentische (kreative) Vielfalt gerät dadurch schnell mal in einen kritischen Zustand, dem meist nur das Aussterben der ganzen Art folgt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

