21-07-2019, 21:52
Die Entwicklung "läuft" darum auch ähnlich wie beim Kniffel/Yatzy. Augenzahlkombinationen (Varianten) werden ausgewählt (selektiert).
Zurück zum Leben: Lassen wir einmal die Anfänge beiseite, dann erzeugt eine Population (von Lebewesen) Nachkommen in verschiedener Ausfertigung (Varianten) einschließlich, aber nicht nur zufälliger Veränderungen. Diese Nachkommen finden sich irgendwie in ihrer Umwelt zurecht, die einen erfolgreicher, die anderen weniger. Die Erfolgreichen haben mehr Nachkommen. Und wenn die Lebensbedingungen anhalten, wird es mehr und mehr spezielle Nachkommen geben.
Das heißt aber nicht, dass die Erbinformationen ganz verschwinden. Denn Lebensbedingungen können sich ändern. Und dann überleben ganz andere "Varianten".
Es gibt sehr eindrucksvolle Experimente dazu. (Jede der historischen Züchtungen ist ein solches!) Aber es gibt auch neuere Beispiele. Es handelt sich um die Fähigkeit, ein bestimmtes Nährmittel zu nutzen. Zuerst gibt es überhaupt kein Enzym, das dieses Nährmittel nutzen kann. Aber im Laufe der nächsten hundert Generationen gibt es zunehmend Varianten, die genau das angebotene Nährmittel verdauen können - erst recht wenig und später zunehmend effizient.
Bei Mikroplastik hat man schon solche Bakterienstämme gefunden, die das Zeug abbauen. Allerdings befindet "man", also die einschlägigen Forscher, sich am Anfang, wo die Erfolge noch minimal sind.
Also: Nicht der Zufall allein führt auf einen "fertigen Roman", sondern eine Entwicklung aus Varianten und Selektion.
Was Geobacter oben schrieb, ist gleichwohl wahr. Denn wir können nur deshalb das Leben und seine Entwicklung beschreiben, weil die Erde jene Bedingungen erfüllt, die uns möglich gemacht hat.
Zurück zum Leben: Lassen wir einmal die Anfänge beiseite, dann erzeugt eine Population (von Lebewesen) Nachkommen in verschiedener Ausfertigung (Varianten) einschließlich, aber nicht nur zufälliger Veränderungen. Diese Nachkommen finden sich irgendwie in ihrer Umwelt zurecht, die einen erfolgreicher, die anderen weniger. Die Erfolgreichen haben mehr Nachkommen. Und wenn die Lebensbedingungen anhalten, wird es mehr und mehr spezielle Nachkommen geben.
Das heißt aber nicht, dass die Erbinformationen ganz verschwinden. Denn Lebensbedingungen können sich ändern. Und dann überleben ganz andere "Varianten".
Es gibt sehr eindrucksvolle Experimente dazu. (Jede der historischen Züchtungen ist ein solches!) Aber es gibt auch neuere Beispiele. Es handelt sich um die Fähigkeit, ein bestimmtes Nährmittel zu nutzen. Zuerst gibt es überhaupt kein Enzym, das dieses Nährmittel nutzen kann. Aber im Laufe der nächsten hundert Generationen gibt es zunehmend Varianten, die genau das angebotene Nährmittel verdauen können - erst recht wenig und später zunehmend effizient.
Bei Mikroplastik hat man schon solche Bakterienstämme gefunden, die das Zeug abbauen. Allerdings befindet "man", also die einschlägigen Forscher, sich am Anfang, wo die Erfolge noch minimal sind.
Also: Nicht der Zufall allein führt auf einen "fertigen Roman", sondern eine Entwicklung aus Varianten und Selektion.
Was Geobacter oben schrieb, ist gleichwohl wahr. Denn wir können nur deshalb das Leben und seine Entwicklung beschreiben, weil die Erde jene Bedingungen erfüllt, die uns möglich gemacht hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

