(22-07-2019, 21:00)Ekkard schrieb: Das Thema lautet: Evolution und Gottesfrage. Dazu kann man nur eines sagen:
Evolution ist Weltbeschreibung und die Gottesfrage ist eine Frage nach der Haltung im Wesentlichen gegenüber unseren Mitmenschen. Es kann wegen der verschiedenen Denkebenen (Sachebene/Beziehungsebene) überhaupt keinen realen Ort mit paradiesischen Eigenschaften geben. Wenn wir ein Paradies wollen würden, dann müssten wir es der Welt (und unseren Mitmenschen) abtrotzen. Besser, wir arrangieren uns mit unserer Mitwelt, wie sie ist.
Wer seine eigenen Kinder mehr liebt als die Kinder anderer Eltern und eine "Idee" von einer idealeren Welt über seine Mitmenschen stellt, der lebt nicht nur in einem irren Wahn, sondern ist dazu auch noch unredlich. Über dem Menschen steht einzig und allein die Natur und das Leben selbst. Genau so wie es halt mal ist. Wer dieses Leben achtet der achtet auch seine Mitmenschen. Und ob er was von der Evolution versteht, spielt da überhaupt keine Rolle.
Es gibt keine Idee von einer idealeren Welt, die für alle Menschen gleichermaßen gut gehen würde. Genau so wie es auch keinen Beruf gibt, der für alle Menschen gleichermaßen geeignet ist.
Einen psychisch "kranken Menschen" kann kein Evangelium davon abhalten, eine ihm völlig unbekannt Frau und Mutter vor einen herannahenden Zug zu schubsen.. einen persönlichkeitsgestörten Dummmenschen kann kein Evangelium der Welt davon abhalten, seine Mitmenschen psychisch oder anderweitig zu missbrauchen.
Aber lassen wir es dabei, dass die Gottesfrage ein Frage nach der Haltung im Wesentlichen gegenüber unseren Mitmenschen betrifft. Wenn es nicht anderes geht, dann muss es halt wenigstens so noch irgendwie gehen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........