13-08-2019, 15:53
(13-08-2019, 11:04)Ekkard schrieb:(13-08-2019, 09:17)konform schrieb:Das hat mit der Bahngeschwindigkeit nichts zu tun. Es kommt auf zwei Zeitdifferenzen an, die sich einmal aus der Geschwindigkeitsdifferenz Beobachter/Satellit (und zwar allen vieren, deren Zeitsignale normalerweise verwendet werden) und zum anderen aus der Potenzialdifferenz Beobachter/Satellit ergeben. Das Zeitsignal hat eine bestimmte Laufzeit gemäß der Lichtgeschwindigkeit. (Daher die monierte Multiplikation!) Und sie bestimmt die Entfernungen. Die eigentliche Triangulation zur Bestimmung der eigenen Position ist sphärische Geometrie vom Feinsten und reagiert sehr empfindlich auf relativistisch falsche Eingaben.Zitat:Die Satellitenuhren verhalten sich so, als ob sie um 4.44 ×10−8 Prozent schneller gingen, als sie auf der Erde geeicht worden sind.
Diese 4,44 x 10-8 Prozent entsprechen 0,000038 s Zeitabweichung pro Tag (kann ich gerne vorrechnen).
Wären die relativistischen Zeitphänomen real, würde die Positionsabweichung auf der Erde also lediglich um die 2 cm/Tag betragen.
Wie kommt Prof. Embacher dazu, diese 38 Mikrosekunden völlig systemwidrig mit der Lichtgeschwindigkeit statt z.B. mit der Bahngeschwindigkeit der System-Satelliten (um die 3.800 Meter/s oder der Drehgeschwindigkeit der Erde auf der Höhe des Äquators (knapp 500 Meter/s) zu mulitiplizieren?
Die errechnete relativistische Zeitabweichung von 0,000038 s pro Tag führt zu einer um knapp 2 cm von der tatsächlichen Position abweichenden Angabe durch das GPS. Denn bei einer Geschwindigkeit des Sattelitensystems von 3.800 m/ s betrüge die relativistische Zeitverschiebung von 0,000038 s eben die genannten knapp 2 cm pro Tag . Weder bewegt sich das Sattelitensystem mit der so genannten Lichtgeschwindigkeit noch die Erde mit dieser Geschwindigkeit um die Achse. Die Lichtgeschwindigkeit hat daher bei dieser Berechnung nichts zu suchen.