15-08-2019, 22:34
Altersbestimmungen von Gestein:
Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen einem Vorwissen im wissenschaftlichen Sinne und einem "Vorwissen" im weltanschaulichen Sinne. Das Vorwissen moderner Prägung ist wohl begründet und in jedem einzelnen Fall nachprüfbar. Man kann tatsächlich den Ingenieuren "über die Schulter schauen", wenn sie z. B. deinen Bimsstein analysieren und zeitlich einordnen. (Beim Bims sind allerdings Fundort und Schicht wesentlicher.)
Das "Vorwissen" im weltanschaulichen Sinne trägt ein Vorurteil in die Diskussion, nämlich das Messverfahren sei unzuverlässig und alle bisher mit diversen Methoden gefundenen Alter sind um Größenordnungen falsch. Ein solches Urteil kann man zwar fällen, aber doch bitte nicht im Vorhinein! Wenn eine Nachmessung mit z. B. Dendrochronologie, Radio-Carbon, Thorium-Zerfall usw. eine stratigrafische Altersbestimmung widerlegen, dann ist die stratigraphische Altersbestimmung aus irgend einem noch zu klärenden Grund falsch (normalerweise durch Transportvorgänge). Aber von vorneherein die Unehrlichkeit der Methoden vor sich her zu tragen, ist töricht.
(15-08-2019, 21:36)Sinai schrieb: Wie ?
Wenn ich einen Lavastein sehe (Bimsstein) so kann ich nicht sagen, ob er 2 Monate alt ist oder 4000 Jahre
Man muß sich hier auf ein Meßgerät verlassen
Wenn bibelgläubige Menschen die Ehrlichkeit dieser Meßmethode bestreiten, was dann?
Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen einem Vorwissen im wissenschaftlichen Sinne und einem "Vorwissen" im weltanschaulichen Sinne. Das Vorwissen moderner Prägung ist wohl begründet und in jedem einzelnen Fall nachprüfbar. Man kann tatsächlich den Ingenieuren "über die Schulter schauen", wenn sie z. B. deinen Bimsstein analysieren und zeitlich einordnen. (Beim Bims sind allerdings Fundort und Schicht wesentlicher.)
Das "Vorwissen" im weltanschaulichen Sinne trägt ein Vorurteil in die Diskussion, nämlich das Messverfahren sei unzuverlässig und alle bisher mit diversen Methoden gefundenen Alter sind um Größenordnungen falsch. Ein solches Urteil kann man zwar fällen, aber doch bitte nicht im Vorhinein! Wenn eine Nachmessung mit z. B. Dendrochronologie, Radio-Carbon, Thorium-Zerfall usw. eine stratigrafische Altersbestimmung widerlegen, dann ist die stratigraphische Altersbestimmung aus irgend einem noch zu klärenden Grund falsch (normalerweise durch Transportvorgänge). Aber von vorneherein die Unehrlichkeit der Methoden vor sich her zu tragen, ist töricht.
(15-08-2019, 21:36)Sinai schrieb: Wie willst Du sie von der Ehrlichkeit dieser Meßmethode überzeugen?Da muss ich sagen: Gar nicht! Denn ein vorgefasstes Urteil lässt sich durch noch so viel Wissen nicht aus der Welt schaffen. Vorgefasste Gewissheiten müssen irgendwann "gegen die Wand" laufen. Anders geht es nicht!
(15-08-2019, 21:36)Sinai schrieb: Wie heißt es so schön "Selig die armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich"Du hast offenbar eine vollkommen absurde Vorstellung davon, was Weltanschauungen sind, und was sie mit uns machen (können). Gängige wissenschaftliche Theorien damit in einem Atemzug aufzuzählen ist blanker Unsinn.
Das ist bei allen Religionen so und bei allen Weltanschauungen, wozu auch Urknalltheorie, Evolutionstheorie, Relativitätstheorie gehören
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

