Nicht nur der taegliche Ruestungswettlauf zwischen Krankheitserregern und der menschlichen Koerperabwehr sind evolutionaere Prozesse, die sehr schnell ablaufen. Es gibt sogar Prozesse, bei denen andere Lebewesen gar nicht beteiligt sind.
Ein Beispiel, das neulich erst durch die Presse ging (auch im von Sinai oefter zitierten Kurier), ist das Verhaeltnis vom Kopfumfang eines Kindes bei der Geburt und dem Durchmesser des Geburtskanals bei Frauen. Weil der Mensch den Bauplan von seinen Vorfahren geerbt hat, ist mit der Entwicklung eines grossen Gehirns die Lage des Geburtskanals durch den Beckenknochen zum Problem geworden. Anders als bei anderen Saeugetieren ist der Geburtsvorgang bei Menschen eine der haeufigeren natuerlichen Todesursachen. Der Kopfumfang des Kindes entspricht meist exakt dem Durchmesser des Geburtskanals, weil wir hier zwei evolutionaere Tendenzen haben, die gegenlaeufig arbeiten. Ein schmales Becken verursacht weniger Probleme beim Laufen und verhindert den Gebaermuttervorfall (auch eine historisch haeufigere Todesursache fuer Frauen im Kindbett), waehrend ein groesserer Kopf des Kindes (und des Kindes generell) wohl allgemein die Ueberlebensfaehigkeit des Kindes erhoeht. Frauen, deren Kind einen zu grossen Kopf hat, sind normalerweise waehrend der Geburt verstorben und wurden so laufend aus dem Genpool entfernt. Seit Einfuehrung des Kaiserschnitts ist diese "Fitnessklippe" ausgehebelt. Babies werden also immer groesser und Frauenbecken schmaler. Mal sehen, ob Menschen irgendwann gar nicht mehr auf natuerliche Art gebaeren koennen.
Ein Beispiel, das neulich erst durch die Presse ging (auch im von Sinai oefter zitierten Kurier), ist das Verhaeltnis vom Kopfumfang eines Kindes bei der Geburt und dem Durchmesser des Geburtskanals bei Frauen. Weil der Mensch den Bauplan von seinen Vorfahren geerbt hat, ist mit der Entwicklung eines grossen Gehirns die Lage des Geburtskanals durch den Beckenknochen zum Problem geworden. Anders als bei anderen Saeugetieren ist der Geburtsvorgang bei Menschen eine der haeufigeren natuerlichen Todesursachen. Der Kopfumfang des Kindes entspricht meist exakt dem Durchmesser des Geburtskanals, weil wir hier zwei evolutionaere Tendenzen haben, die gegenlaeufig arbeiten. Ein schmales Becken verursacht weniger Probleme beim Laufen und verhindert den Gebaermuttervorfall (auch eine historisch haeufigere Todesursache fuer Frauen im Kindbett), waehrend ein groesserer Kopf des Kindes (und des Kindes generell) wohl allgemein die Ueberlebensfaehigkeit des Kindes erhoeht. Frauen, deren Kind einen zu grossen Kopf hat, sind normalerweise waehrend der Geburt verstorben und wurden so laufend aus dem Genpool entfernt. Seit Einfuehrung des Kaiserschnitts ist diese "Fitnessklippe" ausgehebelt. Babies werden also immer groesser und Frauenbecken schmaler. Mal sehen, ob Menschen irgendwann gar nicht mehr auf natuerliche Art gebaeren koennen.

