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Der Große Stalinsche Plan zur Umgestaltung der Natur
#15
(22-10-2019, 13:14)Ulan schrieb: Es gibt mehr Details auf der (englischen) Seite zum Petschora-Kama-Kanal


Ich habe das gefunden:

Pechora–Kama Canal -Wikipedia
"The Pechora–Kama Canal (Russian: Канал Печора-Кама), or sometimes the Kama–Pechora Canal, was a proposed canal intended to link up the basin of the Pechora River in the north of European Russia with the basin of the Kama, a tributary of the Volga. An accomplishment of this project would integrate the Pechora into the system of waterways of European Russia, centered on the Volga – something that was of particular importance before the advent of the railways, or before the first railway reached the Pechora in the 1940s. Later on, the project was proposed mostly for the sake of transfer of Pechora's water to the Volga and further on to the Caspian Sea.

19th century proposals
In the 19th century, communication between the Kama and the Pechora was conducted mostly over a 40-km portage road between Cherdyn and Yaksha. There was also an option to use very small boats that could go up the uppermost reaches of Kama and Pechora tributaries, and cart the goods over the 4 km portage remaining."

Im 19. Jahrhundert kannte man noch keine Atombomben
Das hört sich spannend an
Der Zar wollte also den Fluß Petschora mit der Wolga und mit dem Kaspischen Meer verbinden.

Doch später kamen Eisenbahnen auf und Kanäle verloren an Wichtigkeit. Man denke an das dichte Kanalnetz in England, das vor dem Eisenbahnbau entstand. In Rußland ging es etwas langsamer und laut dem von Dir genannten Wikipedia-Artikel erreichte die Bahn den Fluß Petschora erst in den 40er Jahren.

Es wäre jedenfalls möglich, dieses Projekt aus der Zarenzeit ohne Atomsprengungen zu bauen.

Aber lassen wir das Thema "Atomsprengungen Ja oder Nein" zunächst beiseite. Denn wenn Länder wie Indien oder Pakistan nicht daran gehindert werden konnten, auf ihren Gebieten im Jahre 1998 Atomsprengungen zu machen (und zwar ganz gewaltige, siehe Beitrag # 11), dann kann auch niemand Rußland daran hindern, Atomsprengungen zu machen.

Aber vielleicht ist auch geplant, ohne Atomsprengungen zu arbeiten.

Immerhin will Kasachstan seit 2010 Wasser aus Sibirien zur Rettung des Aralsees
(siehe Beitrag # 7)

Dieser See vertrocknet und es entsteht eine dürre Steppenlandschaft

Es scheint ja wirklich nicht wünschenswert zu sein, daß riesige Ströme aus den feuchten Wäldern Sibiriens sinnlos nach Norden durch die Tundra rinnen wo wegen der Kälte ohnehin keine Landwirtschaft ist und dann sinnlos ins Polarmeer fließen - während in Zentralasien Steppen und Wüsten sind. Die Wüste Gobi kennen wir, und nun droht die Wüste Aral
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RE: Der Große Stalinsche Plan zur Umgestaltung der Natur - von Sinai - 22-10-2019, 17:06

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