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Dreißigjähriger Krieg : keinen echten religiösen Hintergrund ?!
#23
(14-11-2019, 11:10)Kreutzberg schrieb: Es ist m. E. wichtig nicht sich auf historische Fakten alleine zu konzentrieren.

Bei der Beurteilung historischer Sachverhalte sollten "alternative Fakten" jedenfalls keine Rolle spielen.

(14-11-2019, 11:10)Kreutzberg schrieb: Es scheint objektiv so zu sein, dass der Auslöser nicht von Bischöfen oder Kardinälen ausging. Es scheint auch so zu sein, dass diese nicht den sich ständig aufheizenden Konflikt noch befeuert haben.
Allerdings wäre ja eine kirchlicher Vertrag möglich gewesen. Der Augsburger Frieden war zumindest ein Vertragswerk das in dieser Richtung ging.

Protestantische Positionen waren durch den Augsburger Religionsfrieden nur scheinbar gesichert.

Nachdem der Druck der Gegenreformation um 1600 zunahm, forderten die protestantischen Reichsstände 1608 auf dem Regensburger Reichstag die Bestätigung des Augsburger Religionsfriedens. Die katholischen Stände drehten den Spieß um und forderten ihrerseits die Restituierung des gesamten nach 1552 säkularisierten Kirchenbesitzes. Die protestantischen Parteigänger verließen den Reichstag. Das Ausgleichsorgan der Reichsverfassung war lahmgelegt. In der Folge entstanden mit der protestantischen Union (1608) und der katholischen Liga (1609) zwei konfessionelle Bündnisse, die den Keim der Katastrophe, die 10 Jahre später ihren Anfang nehmen sollte, schon in sich trugen.
MfG B.
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RE: Dreißigjähriger Krieg : keinen echten religiösen Hintergrund ?! - von Bion - 14-11-2019, 13:25

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