20-11-2019, 17:45
(20-11-2019, 16:35)Holmes schrieb: Und diese Ordnungselemente, wie du sie nennst, haben keinen Wert?
Nein, oder würdest du mathematischen Axiomen moralisch-ethische Werturteile wie "gut", "böse", "gerecht" oder "ungerecht" anhängen?
(20-11-2019, 16:35)Holmes schrieb: Was sollen sie "ordnen"?
Unseren analytischen Zugang zur Welt.
(20-11-2019, 16:35)Holmes schrieb: Den Erfolg den du ansprichst, den sehe ich praktisch gesehen natürlich auch, denn mir fällt keine andere Methode ein, die praktisch geeigneter wäre die Welt zu beschreiben, als die Naturwissenschaften, aber in deiner Aussage steckt eine Wertaussage -> Es ist egal wie die Welt an sich ist, denn praktisch funktioniert die Naturwissenschaft. Das ist schon ein Bekenntnis dazu, dass wenn man die Methode beschreiben will, die praktische Anwendung wertvoller als die weniger praktische ist.
Die naturwissenschaftliche Methodik ist die einzig überhaupt mögliche Methode, die Welt objektiv zu beschreiben. Nicht nur praktisch sondern auch theoretisch. Ich verstehe daher nicht, was du mit "weniger praktischer" Methode meinst.
(20-11-2019, 16:35)Holmes schrieb: Ich stimme euch ja zu, dass die Methode eine sehr praktische ist, aber die Praxis sagt nichts über ihren Wahrheitsgehalt aus,
Wie gesagt, verstehe ich nicht, was du hier mit "Praxis" meinst. Was wäre denn das "nicht-praktische"?
(20-11-2019, 16:35)Holmes schrieb: sondern wir können sie nur für "wahr" halten, wenn wir einen Wert in unsere Axiome legen.
Aber was meinst du denn mit "Wert"? Wertvorstellungen? Solche sind nicht Bestandteil der naturwissenschaftlichen Methodik (siehe oben).
