Na ja, Oekonomie faellt zwar irgendwie unter die Geisteswissenschaften, aber inwieweit das eine "richtige" Wissenschaft ist, war auch schon immer strittig. Kritikpunkte sind das Fehlen testbarer Hypothesen, der Fokus auf die politische Gestaltung und das weitgehende Fehlen eines Konsensus. Oder, in anderen Worten, Philosophie spielt da sowieso schon eine groessere Rolle als irgendwelche harten Wissenschaften.
Im Prinzip arbeitet die Wirtschaft im Modus von "Boom and Bust"-Zyklen, also staendigem Wachstum, gefolgt von einem Zusammenbruch, und darauf folgendem Neuanfang. Die Natur funktioniert zum Gutteil auch nicht anders. Alternative Modelle scheitern weitgehend daran, dass es fuer ausgeglichenere Konzepte einen einheitlichen Weltwirtschaftsraum geben muesste mit einheitlichen Regeln und einheitlichen Entscheidern. So etwas gibt es offensichtlich nicht. Das Problem ist so ein wenig, dass der, der willentlich und wissentlich aus diesem Wettrennen ausschert, aus welchem Grund auch immer, automatisch verliert, und das eben dann nicht nur bei den regelmaessigen Zusammenbruechen des Systems.
Ob es da irgendeinen gangbaren Ausweg fuer Einzelne gibt, ist eine schwierige Frage, und einen ueberzeugenden Weg habe ich da noch nicht gesehen. Allerdings sind wir da wieder am Anfang dessen, was ich gesagt habe: es gibt keine testbaren Hypothesen, und im Endeffekt bleibt nur der blinde Sprung ins Wasser, Oekonomie hin oder her. Wenn's dann katastrophal schiefgeht, weiss man halt mehr.
Edit: Der Aufhaenger "Wie ist endloses Wachstum in einer endlichen Welt ueberhaupt machbar" ist doch nur eine Scheinfrage. Dass das nicht geht, ist doch klar. Der Zusammenbruch gehoert zu unserem Wirtschaftssystem dazu.
Im Prinzip arbeitet die Wirtschaft im Modus von "Boom and Bust"-Zyklen, also staendigem Wachstum, gefolgt von einem Zusammenbruch, und darauf folgendem Neuanfang. Die Natur funktioniert zum Gutteil auch nicht anders. Alternative Modelle scheitern weitgehend daran, dass es fuer ausgeglichenere Konzepte einen einheitlichen Weltwirtschaftsraum geben muesste mit einheitlichen Regeln und einheitlichen Entscheidern. So etwas gibt es offensichtlich nicht. Das Problem ist so ein wenig, dass der, der willentlich und wissentlich aus diesem Wettrennen ausschert, aus welchem Grund auch immer, automatisch verliert, und das eben dann nicht nur bei den regelmaessigen Zusammenbruechen des Systems.
Ob es da irgendeinen gangbaren Ausweg fuer Einzelne gibt, ist eine schwierige Frage, und einen ueberzeugenden Weg habe ich da noch nicht gesehen. Allerdings sind wir da wieder am Anfang dessen, was ich gesagt habe: es gibt keine testbaren Hypothesen, und im Endeffekt bleibt nur der blinde Sprung ins Wasser, Oekonomie hin oder her. Wenn's dann katastrophal schiefgeht, weiss man halt mehr.
Edit: Der Aufhaenger "Wie ist endloses Wachstum in einer endlichen Welt ueberhaupt machbar" ist doch nur eine Scheinfrage. Dass das nicht geht, ist doch klar. Der Zusammenbruch gehoert zu unserem Wirtschaftssystem dazu.

