07-03-2020, 16:15
Das sind umfangreiche Beiträge, wo ich eine Druckfunktion einfordern würde
Wie soll ich sagen, Wahrheit hat eher was vertikales, wogegen Logik eher horizontal ist (?). Das Wort "Vernunft" erscheint mir diese beiden zu verbinden...
Die Unterscheidung relativ/absolut wird nicht zugrundegelegt. Der eine Gott kann mit dem dualistischen Verstand nicht erkannt werden.
Ein Beharren auf der Logik kann auch Ausdruck eines Sicherheitsstrebens sein, mit der Gefahr einer Überbetonung des Intellekts (aus Sicht der Religion).
Auch hier wieder, Relativität (gut-böse) wird mit dem Absoluten gleichgesetzt, der jenseits von gut und böse ist. Ist schön humanistisch, die Religion geht aber (sollte zumindest) darüber hinaus.
Schon wieder
Wenn das Unvergängliche (Gott) zum Vergänglichen (Materie) wird, dann ist Es ja nicht mehr unvergänglich. Kann also (logischerweise
) nicht sein.
Das meinte ich, Logik ist eher horizontal, es fehlt die Ausrichtung nach oben.
Auch Christus hat gegen die Pharisäer logisch argumentiert. Logik ist gut, wenn sie "das Gewicht der Wahrheit" ist, sie kann aber auch missbraucht werden, insofern man genügend Spitzfindigkeit mitbringt.
Zu deiner "Dreifaltigkeit" aus minus, neutral, und plus... ich habe versucht, den für mich essentiellsten Ausspruch Jesu auszulegen. Letztlich ist das eine praktische Angelegenheit, daher will ich das gar nicht weiter theoretisch zerpflücken.
Weiß gar nicht, ob ich für diese konkreten "Schlacken des Geistes" immer einen Namen finden könnte. Und es würde auch nicht viel bringen, wenn ich jetzt sozusagen aus meinem unbewussten Nähkästchen plaudern würde. Ich kann nur sagen, was auch mir mal gesagt wurde, und was sich in der Praxis bestätigt hat, dass also (ein nicht-identifiziertes ertragen von) Schmerzen eine starke Stellschraube sein können, um innerliche Hindernisse aufzulösen.
Nur ich nehme an, dass wenn ich das einem Bischof erzählen würde, dann würden bei ihm sofort wieder die Selbsterlösungs-Alarmglocken angehen, und das geht nicht, das muss schon der liebe Gott machen, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist, wann es zeitlich seiner Gnade entspricht, am besten nach dem Tod, ja Reich Gottes und so, dann muss ich mich nicht plagen. Eine rein oberflächliche Frömmelei, und so argumentieren sie auch.
(07-03-2020, 15:10)Adamea schrieb: Die Kirchen würden sich unlogisch Verhalten, wenn sie an ihrer Meinung festhalten. Die Kirchen missachtet offensichtlich wichtige Fakten/Tatsachen/der GANZEN Wahrheit. Die Kirchen müssen logischer denken, wenn sie als Institution überleben wollen, weil ihre „Schäfchen“ logisch denken können. Mit mehr Logik im Glaubenskonstrukt kann die Kirche gerettet werden, sowie jedes System sich mit Logik retten lässt.
Wie soll ich sagen, Wahrheit hat eher was vertikales, wogegen Logik eher horizontal ist (?). Das Wort "Vernunft" erscheint mir diese beiden zu verbinden...
Adamea schrieb:Gott will, dass der Mensch sich seines Verstandes bedient und auf die Wahrheit/Logik/Gott kommt, also Gott findet.
Die Unterscheidung relativ/absolut wird nicht zugrundegelegt. Der eine Gott kann mit dem dualistischen Verstand nicht erkannt werden.
Ein Beharren auf der Logik kann auch Ausdruck eines Sicherheitsstrebens sein, mit der Gefahr einer Überbetonung des Intellekts (aus Sicht der Religion).
Adamea schrieb:JEDER der eine schmerzliche Lage erlebt will, dass sie besser wird. = Alle haben den gleichen Wunsch/Willen.
Sucht man sich den besten Wunsch/Willen, den es geben kann, dann kommt man darauf, dass es nur einen Wunsch/Willen gibt. Den Willen, dass es ALLEN Menschen zumindest gut ergeht.
Auch hier wieder, Relativität (gut-böse) wird mit dem Absoluten gleichgesetzt, der jenseits von gut und böse ist. Ist schön humanistisch, die Religion geht aber (sollte zumindest) darüber hinaus.
Adamea schrieb:Gott also sowohl Geistiges ist also auch Materie (Mensch) wurde.
Schon wieder
Das meinte ich, Logik ist eher horizontal, es fehlt die Ausrichtung nach oben.
Adamea schrieb:Wahrheit und Logik sind Eins.
Oder noch mal anders gesagt, Logik ist das Gewicht der Wahrheit.
Auch Christus hat gegen die Pharisäer logisch argumentiert. Logik ist gut, wenn sie "das Gewicht der Wahrheit" ist, sie kann aber auch missbraucht werden, insofern man genügend Spitzfindigkeit mitbringt.
Zu deiner "Dreifaltigkeit" aus minus, neutral, und plus... ich habe versucht, den für mich essentiellsten Ausspruch Jesu auszulegen. Letztlich ist das eine praktische Angelegenheit, daher will ich das gar nicht weiter theoretisch zerpflücken.
Adamea schrieb:(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb: Aus meiner Erfahrung kann man Schmerzen wirklich nutzen, genauer gesagt, die Intensität die sie erzeugen. Mit ihrer Hilfe kann vieles an die Oberfläche kommen, was sonst vielleicht verschüttet geblieben wäre.Gibst du mir Bitte ein paar Beispiele, von dem was an die Oberfläche kommen kann und ohne Schmerzen verschüttet wäre?
Weiß gar nicht, ob ich für diese konkreten "Schlacken des Geistes" immer einen Namen finden könnte. Und es würde auch nicht viel bringen, wenn ich jetzt sozusagen aus meinem unbewussten Nähkästchen plaudern würde. Ich kann nur sagen, was auch mir mal gesagt wurde, und was sich in der Praxis bestätigt hat, dass also (ein nicht-identifiziertes ertragen von) Schmerzen eine starke Stellschraube sein können, um innerliche Hindernisse aufzulösen.
Nur ich nehme an, dass wenn ich das einem Bischof erzählen würde, dann würden bei ihm sofort wieder die Selbsterlösungs-Alarmglocken angehen, und das geht nicht, das muss schon der liebe Gott machen, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist, wann es zeitlich seiner Gnade entspricht, am besten nach dem Tod, ja Reich Gottes und so, dann muss ich mich nicht plagen. Eine rein oberflächliche Frömmelei, und so argumentieren sie auch.

