30-03-2020, 16:37
Schalom, allerseits
Sinai ""Qumran" als Beweismittel für irgendwas heranzuziehen, halte ich für reichlich leichtsinnig
Schon die Fundlegende "arabische Hirtenknaben" wirkt konstruiert . . ."
- occh, die Hirten-Knaben in der judaeischen Wueste u.in Hoehlen am Rand des Salz-Meers sind wohl die, die am ehesten in der hintersten Ecke Ton-Kruege mit "hoffentlich gut verkaeuflichen" ur-alt-Manuskripten finden konnten, darin seh ich kein Problem, es waren ja oft sehr arme Analphabeten, aber in der Naehe von "Hl Land"-Touristen kaufmaennisch frueh informiert, was Landes-Besucher oder heimische Museen immer gern nehmen.
- ich erinnere mich, als diese Schriftrollen entdeckt und gesichtet waren, hat es Zeitungen einer gewissen Richtung sehr begeistert, Jesus (weil er mal, Evangeliums-bezeugt, 40 Tage in der Wueste war) einfach in diese Sekte seiner Tage "zu integrieren" und damit Christen und Juden zu "necken". Mit 40 Tagen wird man doch nicht gleich "nachweislich" ein "Heils-Lehrer von Qumran" - so einfach binnen 40 Tagen war das in der Gemeinschaft auch nicht erreichbar. Die nahmen auch Lehren aus Persien (Dualismus, das Gute kaempft mit einem gleich starken Boesen, der Schoepfer von beidem haelt sich da voellig (feudalistisch) heraus. Auch aus Aegyptischen Schulen kam einiges in Qumran-Lehren, was mit zentral-juedischer Lehre weder bei Heiligtums-Schule (Saddzuaeer) noch bei der caritativ eifrigeren Propheten-tradierenden Gemeinschaft (Pharisaeer-Schule) nicht kompatibel war, beides in so einem Ausmass anders, dass sie sich auf Abstand von allen in die Wueste zurueck zogen, doch zum Tempel in Jerusalem kamen auch sie noch zum Opfer Darbringen, soweit man weiss. Nach Vernichtung des juedischen Zentral-Heiligtums hoerten auch ihre gelehrten Sonder-Kommunen auf.
- Hinweise auf manche Themen kann man von ihnen wohl auch bekommen, zumal die Begeisterung (nach Entdeckung ihrer Schrift-Rollen) sehr gross war, wie text-getreu sie z.B. die Jesaja-Schriften schon in Hebraeisch (mit Aramaeisch-Spuren) vorliegen hatten, so alte Manuskripte hatten weder Christen noch Juden zu diesem Zeitpunkt, also hier "bewies" es mal, dass die Schreiber seit ihrer Zeit bis zur Kanonisierung der hebraeischen Bibel-Teile korrekt kopierten. Was darueber hinaus jede Gemeinschaft aus den Texten interpretiert, kann nichts Neues "beweisen", denn jede Glaubens-Gemeinschaft basiert erstmmal auf muendlich Tradiertem, Inhalte und Auslegungen, erst diese entscheidet, was fuer Buecher bei ihr "Hl Schrift" wird.
Pharisaeer-Judentum durfte sich ja schon #70 ndZ als "Frei-Gericht" neu konstituieren, aber eben nur Hebraeische Texte "kanonisieren" (fester Bestand Texte zu "das sind /waren /werden wir"), der Hl Schrift "LXX" (Septuaginta)-Text-pharisaeisch bewilligter Bestand in alles Koini-Griechisch war auch schon rabbinisch approbiert, zuliebe des hellenistischen Aegypter-Koenigs, dem es sehr zusagte, diese gesamt-genommen weisen Gesetz-Texte und Lebens-Beispiele Voelkern, zu bringen, sie sich als Massen-Migranten gern eine Ordnung geben wuerden. Das machte dann die Christen erfolgreich in der juedischen Diaspora, wo Griechisch im Roemerreich die Verkehrs-und Amts-Sprache wa (Latein gab es in den vorbehaltenen Kaiser-Provinzen und Rom selbst, der Kaiser war ja Richter im "Herr von Rom"-Freistuhl)
- Apokryphen wie "Buch Henoch", die gab es in einigen nicht-roemischen alten Landes-Kirchen, sind fuer andre Christen-Kirchen nicht so "Heilige" Schriften, muss also nicht jeder lernen - davon sind viele wissenschaftlich auch ins Deutsche uebersetzt auf dem Markt (auch im Internet).
- Jede Frueh-Kirche der Christen-Schulen leitet sich ja von bestimmten Aposteln Jesu her, man schrieb es dann unterschiedlich auf, was im jeweiligen Missions-Raum schon auf Basis juedischer oder Ueberlieferungen vorlag, wobei in Klein-Asien die "gnostischen Endzeit-Ueberlieferungen" verbreiteter waren. Den Kirchen im Abendland genuegt in der Beziehung die Johannes-Apokalypse.
Schalom
mfG WiT
($/*_*3) ;))),
Sinai ""Qumran" als Beweismittel für irgendwas heranzuziehen, halte ich für reichlich leichtsinnig
Schon die Fundlegende "arabische Hirtenknaben" wirkt konstruiert . . ."
- occh, die Hirten-Knaben in der judaeischen Wueste u.in Hoehlen am Rand des Salz-Meers sind wohl die, die am ehesten in der hintersten Ecke Ton-Kruege mit "hoffentlich gut verkaeuflichen" ur-alt-Manuskripten finden konnten, darin seh ich kein Problem, es waren ja oft sehr arme Analphabeten, aber in der Naehe von "Hl Land"-Touristen kaufmaennisch frueh informiert, was Landes-Besucher oder heimische Museen immer gern nehmen.
- ich erinnere mich, als diese Schriftrollen entdeckt und gesichtet waren, hat es Zeitungen einer gewissen Richtung sehr begeistert, Jesus (weil er mal, Evangeliums-bezeugt, 40 Tage in der Wueste war) einfach in diese Sekte seiner Tage "zu integrieren" und damit Christen und Juden zu "necken". Mit 40 Tagen wird man doch nicht gleich "nachweislich" ein "Heils-Lehrer von Qumran" - so einfach binnen 40 Tagen war das in der Gemeinschaft auch nicht erreichbar. Die nahmen auch Lehren aus Persien (Dualismus, das Gute kaempft mit einem gleich starken Boesen, der Schoepfer von beidem haelt sich da voellig (feudalistisch) heraus. Auch aus Aegyptischen Schulen kam einiges in Qumran-Lehren, was mit zentral-juedischer Lehre weder bei Heiligtums-Schule (Saddzuaeer) noch bei der caritativ eifrigeren Propheten-tradierenden Gemeinschaft (Pharisaeer-Schule) nicht kompatibel war, beides in so einem Ausmass anders, dass sie sich auf Abstand von allen in die Wueste zurueck zogen, doch zum Tempel in Jerusalem kamen auch sie noch zum Opfer Darbringen, soweit man weiss. Nach Vernichtung des juedischen Zentral-Heiligtums hoerten auch ihre gelehrten Sonder-Kommunen auf.
- Hinweise auf manche Themen kann man von ihnen wohl auch bekommen, zumal die Begeisterung (nach Entdeckung ihrer Schrift-Rollen) sehr gross war, wie text-getreu sie z.B. die Jesaja-Schriften schon in Hebraeisch (mit Aramaeisch-Spuren) vorliegen hatten, so alte Manuskripte hatten weder Christen noch Juden zu diesem Zeitpunkt, also hier "bewies" es mal, dass die Schreiber seit ihrer Zeit bis zur Kanonisierung der hebraeischen Bibel-Teile korrekt kopierten. Was darueber hinaus jede Gemeinschaft aus den Texten interpretiert, kann nichts Neues "beweisen", denn jede Glaubens-Gemeinschaft basiert erstmmal auf muendlich Tradiertem, Inhalte und Auslegungen, erst diese entscheidet, was fuer Buecher bei ihr "Hl Schrift" wird.
Pharisaeer-Judentum durfte sich ja schon #70 ndZ als "Frei-Gericht" neu konstituieren, aber eben nur Hebraeische Texte "kanonisieren" (fester Bestand Texte zu "das sind /waren /werden wir"), der Hl Schrift "LXX" (Septuaginta)-Text-pharisaeisch bewilligter Bestand in alles Koini-Griechisch war auch schon rabbinisch approbiert, zuliebe des hellenistischen Aegypter-Koenigs, dem es sehr zusagte, diese gesamt-genommen weisen Gesetz-Texte und Lebens-Beispiele Voelkern, zu bringen, sie sich als Massen-Migranten gern eine Ordnung geben wuerden. Das machte dann die Christen erfolgreich in der juedischen Diaspora, wo Griechisch im Roemerreich die Verkehrs-und Amts-Sprache wa (Latein gab es in den vorbehaltenen Kaiser-Provinzen und Rom selbst, der Kaiser war ja Richter im "Herr von Rom"-Freistuhl)
- Apokryphen wie "Buch Henoch", die gab es in einigen nicht-roemischen alten Landes-Kirchen, sind fuer andre Christen-Kirchen nicht so "Heilige" Schriften, muss also nicht jeder lernen - davon sind viele wissenschaftlich auch ins Deutsche uebersetzt auf dem Markt (auch im Internet).
- Jede Frueh-Kirche der Christen-Schulen leitet sich ja von bestimmten Aposteln Jesu her, man schrieb es dann unterschiedlich auf, was im jeweiligen Missions-Raum schon auf Basis juedischer oder Ueberlieferungen vorlag, wobei in Klein-Asien die "gnostischen Endzeit-Ueberlieferungen" verbreiteter waren. Den Kirchen im Abendland genuegt in der Beziehung die Johannes-Apokalypse.
Schalom
mfG WiT
($/*_*3) ;))),

