12-04-2020, 21:40
(11-04-2020, 17:13)Ekkard schrieb: Abgesehen davon, wie man das nennt: 'Edi' ist beizupflichten, dass die römische Kirche die Frau von beruflich-sakralen Tätigkeiten fernhält. M. E. ist dies eine Systemeigenschaft aus langer Tradition. Aus der Sichtweise des "Systems" ist damit doch auch alles in Ordnung! Dass vielen diese Ordnung nicht gefällt, ist doch (aus dieser Sicht) irrelevant. Eine wie immer geartete Ordnung gründet auf Gruppentraditionen (Beispiele: Demokratie, Rechtsstaat, BGB). Es gibt nichts, das diese Ordnung aus objektiven Gründen in Frage stellt. Für die "Kirchenmänner" ist das "unsere Ordnung", unser Alleinstellungsmerkmal und "unsere Identität". Wem das nicht passt, kann nur woanders hingehen. (In der Vergangenheit hieß dies u. U. Krieg führen.)edi meint:
ich meine, dir ist nicht beizupflichten!
sonst müsste man auch die inquisitition und hexenverbrennunungen aus traditionsgründen erlauben, religionskritik als verbrecherisch aburteilen und hetze gegen homosexulle tolerieren.
"warum behauptet die religion bis heute einen "beispiellosen anspruch auf respekt?" (dawkins) ist sie anderen welterklärungen überlegen? steht die moral, die sie verkündet, haushoch über allen anderen?
schweden hat es vorgemacht wie man religionen unter druck setzt. 1958 hat er staat die frauenordination durchgesetzt trotz erheblichen widerstandes seitens der kirche.
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