Das Threadthema "Jenseitsvorstellungen der altorientalischen Welt" ist sehr spannend, aber es wäre zu klären, was damals unter "Jenseits" verstanden wurde
Das ist nicht selbstverständlich.
"Jenseits (als Substantiv) ist ein etwa seit dem Beginn der Moderne im Deutschen geläufiger Begriff" Jenseits - Wikipedia
Wie dachte der Mensch vor 4000 Jahren ?
Ist es überhaupt sinnvoll, hier zu verallgemeinern? Gab es nicht hunderte wenn nicht tausende unterschiedliche bis gegensätzliche Vorstellungen ?
Stichworte: Erdbestattung, Brandbestattung, chthonische Kulte, Sonnenverehrung, Ahnenkult, Ideen von Wiedergeburt, . . .
Erschwert wird das Ganze dadurch, dass so manche Sprachen bis heute nicht übersetzt werden konnten - etwa das Etruskische. Die Etrusker waren immerhin die Gründer der Stadt Rom
Bei der der Harappa-Kultur konnte bislang nicht einmal die Schrift erforscht werden - geschweige denn die Sprache
Und viele Kulturen waren vorschriftlich
- Es ist zwar off topic ("Orient"), aber dennoch interessant, dass etwa Völker wie die Kelten im Kult keine Schrift duldeten. Die Druiden waren ein Geheimbund, der keine schriftlichen Aufzeichnungen duldete
Frage: hatten die Israeliten überhaupt "Jenseitsvorstellungen" ?
Kannten sie überhaupt den Begriff eines Jenseits ?
Ich bezweifle das
Sie kannten den Begriff des Scheol (nicht mit dem Hades der Griechen zu verwechseln, der sich im Wege der Septuaginta ins Judentum hineingeschwindelt hatte) und irgendeinen unklaren Begriff von Himmel (Shâmayim, 1 Könige 8:27)
Scheol und Shâmayim (plural!) sind Begriffe, die geklärt werden sollten
Das Wort "Jenseits" dürfte hier nicht passend sein
Das ist nicht selbstverständlich.
"Jenseits (als Substantiv) ist ein etwa seit dem Beginn der Moderne im Deutschen geläufiger Begriff" Jenseits - Wikipedia
Wie dachte der Mensch vor 4000 Jahren ?
Ist es überhaupt sinnvoll, hier zu verallgemeinern? Gab es nicht hunderte wenn nicht tausende unterschiedliche bis gegensätzliche Vorstellungen ?
Stichworte: Erdbestattung, Brandbestattung, chthonische Kulte, Sonnenverehrung, Ahnenkult, Ideen von Wiedergeburt, . . .
Erschwert wird das Ganze dadurch, dass so manche Sprachen bis heute nicht übersetzt werden konnten - etwa das Etruskische. Die Etrusker waren immerhin die Gründer der Stadt Rom
Bei der der Harappa-Kultur konnte bislang nicht einmal die Schrift erforscht werden - geschweige denn die Sprache
Und viele Kulturen waren vorschriftlich
- Es ist zwar off topic ("Orient"), aber dennoch interessant, dass etwa Völker wie die Kelten im Kult keine Schrift duldeten. Die Druiden waren ein Geheimbund, der keine schriftlichen Aufzeichnungen duldete
Frage: hatten die Israeliten überhaupt "Jenseitsvorstellungen" ?
Kannten sie überhaupt den Begriff eines Jenseits ?
Ich bezweifle das
Sie kannten den Begriff des Scheol (nicht mit dem Hades der Griechen zu verwechseln, der sich im Wege der Septuaginta ins Judentum hineingeschwindelt hatte) und irgendeinen unklaren Begriff von Himmel (Shâmayim, 1 Könige 8:27)
Scheol und Shâmayim (plural!) sind Begriffe, die geklärt werden sollten
Das Wort "Jenseits" dürfte hier nicht passend sein