13-05-2020, 19:22
(01-04-2017, 17:49)Ulan schrieb: Ganz aktuell spielt natuerlich auch eine Rolle, dass sich das Christentum zum Teil einem Angriff durch den Islam ausgesetzt fuehlt (ob nun zu Recht oder Unrecht muesste man eher im Detail betrachten, wozu ich jetzt keine besondere Lust verspuere, da das lang wuerde). Sicherlich hat der Islam auch einen intrinsischen politischen Anspruch, und diese politische Dimension ist es, die zusaetzlich den Konflikt anheizt.
Verspüren wir doch mal die "Lust", die Details zu betrachten: Aktuell kann sich das Christentum in seinem Hoheitsgebiet wohl kaum bedroht fühlen. Es leben fünf Millionen Muslime allein in Deutschland. Die islamistischen Gefährder kann man leicht eingrenzen, der Staat hat sie im Griff. Es sei denn, man nimmt die Gesamt-Zahl von 5 Mio schon als Bedrohung wahr.
Ganz anders ist es umgekehrt: Die Zahl der durch rechtsextreme Angriffe Getöteten (vordringlich Muslime) bewegt sich in D. bei 200. Wohlgemerkt Tote! Bei den hohen und (durch Flüchtlinge) immer weiter steigenden Zuwandererzahlen von Muslimen ist deren Kriminalitätsrate trotzdem unterdurchschnittlich geblieben.
Der Islam als Religion gebärdet sich bei uns unpolitisch. Sein Anspruch ist nicht intrinistisch. Die Verhältnisse westlicher freizügiger Lebensart stürzen auf Muslime eher extrinistisch ein. Für viele hierher kommende Menschen ist das alles ein Kulturschock, mit ihrer Religion unvereinbar. Da liegt das Problem, bei dem die Integrationspolitik nicht mithält.
Allein darum kann es eine unbegrenzte Zuwanderung nicht geben.
MfG
