03-06-2020, 01:09
Zu biologischer und chemischer Kriegführung in der Antike:
Man bedenke, daß biologische und chemische Kriegführung schon lange vor dem Ersten Weltkrieg beliebt war - man denke an die Decken aus den Pockenlazaretten, die von der US Army an die Indianer verteilt wurden. Schon in der Antike schleuste man Aussätzige in feindlichen Gebieten ein - davon berichtete schon der pharaonische Schreiber Manetho
Der ägyptische Papyrus Hearst berichtete eingehend über die Symptome von Aussatz / Lepra
Wenn es gelang, einen Leprakranken (zwecks "Sonnenschutz" in Leinen gehüllt und die Hände und das Gesicht gut verdeckt) in eine zu bekämpfende Stadt zu schmuggeln, dann war das Schicksal dieser Stadt besiegelt. Wenn dann der Aussätzige erkannt und vertrieben wurde, war es schon zu spät. Überall klebten die Bakterien - und damals wußte man nicht einmal, daß es Bakterien gab, und man hatte keine Desinfektionsmittel. Alles, was der Kranke berührt hatte (Türen, Teppiche, Esel, Kleidung, Hauswände) war verkeimt und übertrug die Krankheit.
Aus Pestgebieten wurden Ratten in Käfigen geholt und in einem Keller der zu bekämpfenden Stadt freigelassen, der Attentäter machte sich dann aus dem Staube.
Wenn ein Heer am Rückzug war, tötete man einen Hund, schlitzte seinen Bauch auf, füllte ihn mit Steinen, nähte die Öffnung notdürftig zu und warf den toten Hund in einen Brunnen - wo er aufgrund des Ballastes auf den Boden sank. Alsbald bildete sich Leichengift sowie Bakterien und das verfolgende Heer ging daran zugrunde - da es nicht ein Brunnen war, sondern viele. Eine Art Taktik der verbrannten Erde.
Wenn man eine Stadt nicht erobern konnte, schlägerte man den Wald oder zündete ihn an - dadurch vertrocknete das Gebiet. Man verwüstete es. Römer machten die Felder Karthagos durch Aufbringen von Meersalz unbrauchbar.
Bei Belagerungen katapultierte man Aas (verfaulende Kühe) in die feindliche Stadt oder man suchte einen von der Lage her geeigneten Brunnen oder grub einen - man studierte, in welche Richtung das Grundwasser sickerte und dann füllte man in "Luv" der Stadt einen nahe der Stadt liegenden Brunnen mit toten Kühen. Schon wenige Wochen später brach eine Krankheit (im Idealfall sogar Cholera oder Ruhr) in der Stadt aus
Und Gift war auch schon immer ein beliebtes Kampfmittel der Antike
Die unterirdische Wasserleitung einer belagerten Stadt aufzuspüren, war das Ziel jedes Belagerers!
Deshalb hatte Jerusalem eine gut versteckte, getarnte Wasserleitung. 2 Könige 20:20
Hätte ein Belagerer diese Wasserleitung aufgespürt, hätte er die Stadt vergiften können !
Der Bau dieses verdeckten Hiskia-Tunnels war laut Wikipedia "ein Großprojekt mit riesiger ingenieurtechnischer Herausforderung"
Die Wasserversorgung des Gegners war immer Ziel des Militärs
Und dies ganz besonders im Orient
Erstens ist Wasser im heißen, trockenen Klima Mangelware
Zweitens begünstigt die Wärme des Wassers Krankheitserreger sehr
Drittens wachsen im warmen südlichen Klima allerlei gefährliche Giftpflanzen und leben gefürchtete Giftschlangen (Cobras) und Eidechsen die hochagressive Stoffe absondern, die schon auf der normalen Haut zu Blasenbildung führen - in einen Brunnen geworfen wird das Wasser hochgiftig und zerstört die Gedärme
Die Leute bekommen Durchfall und niemand weiß woher
Im alten Orient (und auch im heutigen Orient) gab es den Kampf um Wasserstellen. Auch die Bibel berichtet sehr glaubhaft darüber. In Midian gab es so einen Kampf. 2 Mose 2:17
Es ist anzunehmen, daß immer dann wenn eine schwache Sippe aus einer Oase verjagt wurde, die Vertriebenen das Wasser vergällten - ein steingefüllter toter Hund lag unsichtbar am Grund des Tümpels und nach einigen Wochen erkrankte die neue Sippe
Bei Wasserstellen und Flüssen war immer extreme Sauberkeit erforderlich!
Daher gab es im alten Mesopotamien sogar die Negativbeichte "ich habe nie in den Fluß gespuckt"
Wasserstellen und Flüsse waren immer ein extrem gefährdetes Biotop - man näherte sich respektvoll - man wußte, daß das Überleben der Gemeinschaft davon abhing
Wurde man vertrieben, machte man das komplexe Ökosystem - das ja nur durch dauernde Rücksichtnahme gesichert werden konnte - bewußt kaputt
Da war nicht viel Aufwand erforderlich - ein wenig Nachlässigkeit (die schwer zu beobachten war) und es war geschehen
Ein Stück mit Steinen gefülltes Aas - rasch hineingeworfen - machte das Unglück komplett
Deshalb vertrieben Eroberer die Vorbevölkerung immer sofort von den Wasserstellen - die Vertriebenen dem Tode weihend
Dies war der Grund für die unglaublich brutalen Kämpfe um die Wasserstellen
Flüsse waren immer heilig - nicht nur der Nil, Euphrat und Tigris, der Tiber, der Indus, der Ganges
Auch die Israeliten hatten ihren heiligen Fluß - den Jordan
So heilig, daß im Jordan das Taufritual von Johannes dem Täufer entstand !
Aber schon lange vorher war der Jordan ein heiliger Fluß der Israeliten. Man denke daran, daß Jakob an der Stelle, wo der Bach Jabbok in den Jordan einmündet, mit einem Engel rang
Was auch immer das bedeuten mag
Da Jakob dabei seine Hüfte verletzte, essen Orthodoxe Juden aus Pietät kein Hüftfleisch des Rindes
Die nächste schwierige Bibelstelle
Man bedenke, daß biologische und chemische Kriegführung schon lange vor dem Ersten Weltkrieg beliebt war - man denke an die Decken aus den Pockenlazaretten, die von der US Army an die Indianer verteilt wurden. Schon in der Antike schleuste man Aussätzige in feindlichen Gebieten ein - davon berichtete schon der pharaonische Schreiber Manetho
Der ägyptische Papyrus Hearst berichtete eingehend über die Symptome von Aussatz / Lepra
Wenn es gelang, einen Leprakranken (zwecks "Sonnenschutz" in Leinen gehüllt und die Hände und das Gesicht gut verdeckt) in eine zu bekämpfende Stadt zu schmuggeln, dann war das Schicksal dieser Stadt besiegelt. Wenn dann der Aussätzige erkannt und vertrieben wurde, war es schon zu spät. Überall klebten die Bakterien - und damals wußte man nicht einmal, daß es Bakterien gab, und man hatte keine Desinfektionsmittel. Alles, was der Kranke berührt hatte (Türen, Teppiche, Esel, Kleidung, Hauswände) war verkeimt und übertrug die Krankheit.
Aus Pestgebieten wurden Ratten in Käfigen geholt und in einem Keller der zu bekämpfenden Stadt freigelassen, der Attentäter machte sich dann aus dem Staube.
Wenn ein Heer am Rückzug war, tötete man einen Hund, schlitzte seinen Bauch auf, füllte ihn mit Steinen, nähte die Öffnung notdürftig zu und warf den toten Hund in einen Brunnen - wo er aufgrund des Ballastes auf den Boden sank. Alsbald bildete sich Leichengift sowie Bakterien und das verfolgende Heer ging daran zugrunde - da es nicht ein Brunnen war, sondern viele. Eine Art Taktik der verbrannten Erde.
Wenn man eine Stadt nicht erobern konnte, schlägerte man den Wald oder zündete ihn an - dadurch vertrocknete das Gebiet. Man verwüstete es. Römer machten die Felder Karthagos durch Aufbringen von Meersalz unbrauchbar.
Bei Belagerungen katapultierte man Aas (verfaulende Kühe) in die feindliche Stadt oder man suchte einen von der Lage her geeigneten Brunnen oder grub einen - man studierte, in welche Richtung das Grundwasser sickerte und dann füllte man in "Luv" der Stadt einen nahe der Stadt liegenden Brunnen mit toten Kühen. Schon wenige Wochen später brach eine Krankheit (im Idealfall sogar Cholera oder Ruhr) in der Stadt aus
Und Gift war auch schon immer ein beliebtes Kampfmittel der Antike
Die unterirdische Wasserleitung einer belagerten Stadt aufzuspüren, war das Ziel jedes Belagerers!
Deshalb hatte Jerusalem eine gut versteckte, getarnte Wasserleitung. 2 Könige 20:20
Hätte ein Belagerer diese Wasserleitung aufgespürt, hätte er die Stadt vergiften können !
Der Bau dieses verdeckten Hiskia-Tunnels war laut Wikipedia "ein Großprojekt mit riesiger ingenieurtechnischer Herausforderung"
Die Wasserversorgung des Gegners war immer Ziel des Militärs
Und dies ganz besonders im Orient
Erstens ist Wasser im heißen, trockenen Klima Mangelware
Zweitens begünstigt die Wärme des Wassers Krankheitserreger sehr
Drittens wachsen im warmen südlichen Klima allerlei gefährliche Giftpflanzen und leben gefürchtete Giftschlangen (Cobras) und Eidechsen die hochagressive Stoffe absondern, die schon auf der normalen Haut zu Blasenbildung führen - in einen Brunnen geworfen wird das Wasser hochgiftig und zerstört die Gedärme
Die Leute bekommen Durchfall und niemand weiß woher
Im alten Orient (und auch im heutigen Orient) gab es den Kampf um Wasserstellen. Auch die Bibel berichtet sehr glaubhaft darüber. In Midian gab es so einen Kampf. 2 Mose 2:17
Es ist anzunehmen, daß immer dann wenn eine schwache Sippe aus einer Oase verjagt wurde, die Vertriebenen das Wasser vergällten - ein steingefüllter toter Hund lag unsichtbar am Grund des Tümpels und nach einigen Wochen erkrankte die neue Sippe
Bei Wasserstellen und Flüssen war immer extreme Sauberkeit erforderlich!
Daher gab es im alten Mesopotamien sogar die Negativbeichte "ich habe nie in den Fluß gespuckt"
Wasserstellen und Flüsse waren immer ein extrem gefährdetes Biotop - man näherte sich respektvoll - man wußte, daß das Überleben der Gemeinschaft davon abhing
Wurde man vertrieben, machte man das komplexe Ökosystem - das ja nur durch dauernde Rücksichtnahme gesichert werden konnte - bewußt kaputt
Da war nicht viel Aufwand erforderlich - ein wenig Nachlässigkeit (die schwer zu beobachten war) und es war geschehen
Ein Stück mit Steinen gefülltes Aas - rasch hineingeworfen - machte das Unglück komplett
Deshalb vertrieben Eroberer die Vorbevölkerung immer sofort von den Wasserstellen - die Vertriebenen dem Tode weihend
Dies war der Grund für die unglaublich brutalen Kämpfe um die Wasserstellen
Flüsse waren immer heilig - nicht nur der Nil, Euphrat und Tigris, der Tiber, der Indus, der Ganges
Auch die Israeliten hatten ihren heiligen Fluß - den Jordan
So heilig, daß im Jordan das Taufritual von Johannes dem Täufer entstand !
Aber schon lange vorher war der Jordan ein heiliger Fluß der Israeliten. Man denke daran, daß Jakob an der Stelle, wo der Bach Jabbok in den Jordan einmündet, mit einem Engel rang
Was auch immer das bedeuten mag
Da Jakob dabei seine Hüfte verletzte, essen Orthodoxe Juden aus Pietät kein Hüftfleisch des Rindes
Die nächste schwierige Bibelstelle

