10-07-2020, 21:20
@Ulan: Beliebtheit, und das gilt auch für die zitierte Bergpredigt, ersetzt keine Bibel-Glaubwürdigkeit. Das wirst du auch nicht gemeint haben. Diese Glaubensgrundlage haben weder das späte und besonders interpolierte JohEv noch die in dieser Form nie gehaltene Jesus-Rede am Berg.
Die Crux aller Evangelien bleibt ihre unbekannte aber profane Autorenschaft, der nur zum Zwecke der Autoritaetssteigerung prominente Verfasser-Namen beigelegt wurden. Besonders gilt dies für das JohEv, fast 100 Jahre nach Jesu Kreuzestod mit Sicherheit nicht vom angeblichen Lieblingsjuenger verfasst. Selbst wenn er nicht längst vorher verstorben wäre, müsste er dies hochbetagt in senilem Geisteszustand zu Papier gebracht haben.
Wo man bei den willkürlich ausgewählten (und damit geadelten) biblischen Texten auch nachforscht: Die Zweifel an Ihrer historischen Brauchbarkeit sind erdrückend. Als Glaubenszeugnis müssen Sie ausscheiden. Ich kann nur an das glauben, was auch realistisch ist.
Allenfalls taugen die Texte als grobe Korsettstangen für eine "christliche" Orientierung im Leben. Die heute noch mit klerikaler Unterstützung zu beobachtende Buchstabenglaeubigkeit ist dabei völlig unangemessen und wirklichkeitsfremd.
Einen Anspruch, "Wort Gottes" zu sein, können Sie jedenfalls nicht erheben.
MfG
Die Crux aller Evangelien bleibt ihre unbekannte aber profane Autorenschaft, der nur zum Zwecke der Autoritaetssteigerung prominente Verfasser-Namen beigelegt wurden. Besonders gilt dies für das JohEv, fast 100 Jahre nach Jesu Kreuzestod mit Sicherheit nicht vom angeblichen Lieblingsjuenger verfasst. Selbst wenn er nicht längst vorher verstorben wäre, müsste er dies hochbetagt in senilem Geisteszustand zu Papier gebracht haben.
Wo man bei den willkürlich ausgewählten (und damit geadelten) biblischen Texten auch nachforscht: Die Zweifel an Ihrer historischen Brauchbarkeit sind erdrückend. Als Glaubenszeugnis müssen Sie ausscheiden. Ich kann nur an das glauben, was auch realistisch ist.
Allenfalls taugen die Texte als grobe Korsettstangen für eine "christliche" Orientierung im Leben. Die heute noch mit klerikaler Unterstützung zu beobachtende Buchstabenglaeubigkeit ist dabei völlig unangemessen und wirklichkeitsfremd.
Einen Anspruch, "Wort Gottes" zu sein, können Sie jedenfalls nicht erheben.
MfG
