(11-07-2020, 20:49)Herbert schrieb: Nun, ich sehe die Schriftzeugnisse im NT und AT durchaus als Fakten an und man kann dann, wenn man sie zitiert oder da drauf per Textstellenagabe hinweist, nachprüfen, ob und inwieweit sie belastbar sind. Und genau das vermisse ich bei Geobacter.
Religioese Texte, die sich zudem noch widersprechen, sind keine Fakten in historischem Sinn. Worueber man sich natuerlich unterhalten kann, ist ihre religioese Bedeutung. Historisch sind sie weitgehend wertlos, da da nichts nachzupruefen ist, anders als Du uns nahelegen moechtest.
(11-07-2020, 20:49)Herbert schrieb: Außerdem gibt es auch außerbiblische Hinweise auf Jesus.
Das haben wir beide schon im Detail abehandelt. Es gibt eine Handvoll Hinweise, dass es tatsaechlich Christen gab - was ja auch niemand bestreitet - und einen Hinweis zu Jesus bei Josephus, der zudem noch garantiert halbwegs und wahrscheinlich komplett gefaelscht ist. Zumal wir andere Kirchenschriftsteller haben, die bedauern, dass Josephus uns nichts ueber Jesus ueberliefert hat.
(11-07-2020, 20:49)Herbert schrieb: Des Weiteren gibt es hier gar nicht speziell um Jesus sondern um folgende Aussage von Geobacter:
"Moses und Abraham sind Protagonisten von Mythen und Sagen".
Diese Aussage Geobacters entspricht dem Ergebnis der historischen Forschung. Irgendwelche Hinweise auf die historische Existenz von Moses oder Abraham hat bis jetzt noch niemand gefunden. Da die Exodus-Geschichte auch erfunden ist, bleibt halt nur der Mythos.

