(23-07-2020, 18:29)Holmes schrieb: Außerdem ist die Psychologie keineswegs eine "religionsfremde" Disziplin, sonst gäbe es nicht so viele Erklärungsmodelle für Religion in der Psychologie, also einfach mal auf Wikipedia nachschauen.
Nun Ja..
Nichtsdestotrotz gibt es dann auch diese vermessbare/beobachtbare Wirklichkeit die wir heutzutage fast schon in Lichtgeschwindigkeit erfassen können. Und die zeigt halt nun mal am allerbesten was Sache ist.
Es schaut einfach nicht danach aus, dass diese höhere Philosophie (Religion) - die dem Menschen schon seit jeher immer vorschreiben will was als falsch und richtig, gut und böse, schön und weniger schön zu gelten hat, auch für unsere Zeit noch als Ordnungsprinzip besonders viel taugt.
Irritation und Frustration, Narzisstische Kränkung, Ignoranz, Dummheit, blinde Autoritätsgläubigkeit als besonders ehrenhafte Tugend gepriesen...usw. usf. Emotionen regieren den Verstand und das Ergebnis ist nichts weiter als diese ganze "Scheiße" die wir haben..
Der Mensch der nicht ins Idealbild all dieser Ideal- und Wunschvorstellungen passt, wird zum widerspenstigen Un-Menschen klassifiziert, dem es nur am guten Willen fehlt und weswegen er bestraft werden soll............ Das alles, weil Religion noch immer von vielen als heheres Ordnungs- und Seinsprinzip verehrt wird und die ganzen unerwünschten Nebenwirkungen entweder als zumutbare Kollateralschäden relativiert .. oder noch schlimmer - (die viel häufigere Variante) - einfach komplett ignoriert werden.
Selbstverständlich tut Religion in der Regel den eigenen Bauchgefühlen gut.. aber der Gott der Bauchgefühle ist auch immer ein ganz übler egozentrischer und opportunistischer Schweinehund...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

