Ja, tut mir leid, aber als Krise des Glaubens allein kann ich das nicht sehen. Fuer die gibt's ja auch eine einfache Loesung, die viele Leute gehen: aufhoeren zu glauben. Fertig ist.
Denn in dieser Schuldzuweisung stecken zu bleiben, ist das eigentliche Problem, das es zu loesen gilt. Ich habe das schon in vollkommen anderen Zusammenhaengen gesehen, wie bei Schwarzen in den USA, die alle ihre Probleme der Sklaverei und Unterdrueckung durch die Weissen zuschreiben, oder bei den Ureinwohnern, die ihre Probleme dem urspruenglichen Landraub zuschreiben. Das ist zwar zu einem Grossteil faktisch richtig, aber dieses Wissen hilft ihnen erst mal rein gar nichts. In der Opferhaltung zu verharren und auf ein Wunder zu hoffen, dass sich das jetzt einfach so bessert, hilft niemandem. Raus kommt man da nur selber, und dabei hilft es, diesen Gedankengang beiseitezuschieben; also nicht zu vergessen, aber ihm nicht diesen alles bestimmenden Raum einzuraeumen.
Denn in dieser Schuldzuweisung stecken zu bleiben, ist das eigentliche Problem, das es zu loesen gilt. Ich habe das schon in vollkommen anderen Zusammenhaengen gesehen, wie bei Schwarzen in den USA, die alle ihre Probleme der Sklaverei und Unterdrueckung durch die Weissen zuschreiben, oder bei den Ureinwohnern, die ihre Probleme dem urspruenglichen Landraub zuschreiben. Das ist zwar zu einem Grossteil faktisch richtig, aber dieses Wissen hilft ihnen erst mal rein gar nichts. In der Opferhaltung zu verharren und auf ein Wunder zu hoffen, dass sich das jetzt einfach so bessert, hilft niemandem. Raus kommt man da nur selber, und dabei hilft es, diesen Gedankengang beiseitezuschieben; also nicht zu vergessen, aber ihm nicht diesen alles bestimmenden Raum einzuraeumen.