(18-08-2020, 21:47)Sinai schrieb: Herodes litt sehr darunter, daß sein Vater kein Jude, sondern Idumäer war !
Man ließ es ihn spüren
Du kannst das auch noch so oft wiederholen. Die Idumaeer waren alle geschlossen zum Judentum uebergetreten. Unter Zwang zwar, aber sie waren zumindest von der Religion her Juden. Was bleibt, ist halt normaler Rassismus, wie man ihn halt oefter mal findet.
(18-08-2020, 21:47)Sinai schrieb: Gewiß.
Aber das geschah beim Eingangstor. Dort landete dann das Geld mit dem verhaßten Kopf in einem großen Säckel.
Wie eine Quarantänebestimmung. Religiöse Quarantäne
Nie kramten die Tempelbesucher im inneren des Tempels Münzen mir dem verhaßten Kopf hervor und stellten sie zur Schau, den Tempel entheiligend
Und woher hast Du diese Weisheit? Jesus laesst sich auch im Tempel eine Muenze zeigen. Ganz so strikt wurde das wohl nicht gehandhabt.
Was Deine Roemergeschichte angeht, netter Versuch, aber Jesus hat dann doch die verhasstesten Leute ausgesucht und nicht sonst jemanden.
(18-08-2020, 21:47)Sinai schrieb: Explizit gegen die Griechen wurde von Jesus nicht polemisiert, sondern gegen alle Heiden
Siehe die schrille Geschichte mit den Kindern und den Hunden
Ja, Fremdenfeindlichkeit spielt bei Jesus zum Teil eine grosse Rolle. Trotzdem sind es gerade die Fremden, die in der Erzaehlung besser wegkommen.
Stichelein gegen Griechen spezifisch gibt's zwar auch, aber das haben eh nur gebildetere Zuhoerer mitbekommen.
(18-08-2020, 21:47)Sinai schrieb: Da ist es dann völlig einerlei, ob der unerwartete Retter ein Idumäer, Römer, Grieche, Phönizier oder sonstwas war
Aber warum gerade konkret ein Samariter ?
Da dürfte eine spezielle Message in diesem Gleichnis stecken, die von den Nichtjuden noch nicht erkannt worden ist
Ich habe Dir den Grund genannt. Das ist auch der Grund, warum Jesus auf der anderen Seite des Jordans von Galilaea nach Jerusalem gereist ist. Der tiefsitzende Hass war gegenseitig. Familienzwist ist halt immer der aergste Zwist. Fremde kann man ignorieren.

