Der Tanach ist fuer Samaritaner nicht massgeblich. Samaritaner erkennen nur die Tora als autoritativ an.
Patrilinearitaet ist einfach gelebte Tradition, wie sie, wie Du im letzten Beitrag sebst festgestellt hast, auch in der Tora zu finden ist. Wir reden von Patriarchen. Das war sicher eine Aenderung zu frueheren Zeiten; im Buch Richter haben Frauen ja durchaus auch noch fuehrende Funktionen.
Solche Traditionen erschienen den Autoren wohl als so selbstverstaendlich, dass dazu gar keine Gesetze notwendig waren. Die Interpretationen, die zur Postulierung der Matrilinearitaet fuehrten, gibt der von Dir verlinkte Arikel ja wider; die Stellen, die diesen Interpretationen widersprechen, auch.
Der eklatanteste Fall fuer die Annahme des Mutterprinzips ist der im Buch Ezra erwaehnte Vorfall, wo die Heimkehrer aus Babylon gezwungen wurden, sich von ihren nichtjuedischen Frauen und Kindern zu trennen. Bei so etwas haben die Leute des ehemaligen Nordreichs natuerlich nicht mitgemacht. Dies spricht aber auch dafuer, dass dieses Prinzip erst nachexilisch erzwungen wurde.
Wenn ich mir das im Zusammenhang anschaue, so wurde da anscheinend ein urspruenglich soziooekonomisches Prinzip irgendwann uminterpretiert.
Edit: Wenn ich das richtig sehe, sieht das einer der Rabbis weiter unten im Artikel genauso.
Patrilinearitaet ist einfach gelebte Tradition, wie sie, wie Du im letzten Beitrag sebst festgestellt hast, auch in der Tora zu finden ist. Wir reden von Patriarchen. Das war sicher eine Aenderung zu frueheren Zeiten; im Buch Richter haben Frauen ja durchaus auch noch fuehrende Funktionen.
Solche Traditionen erschienen den Autoren wohl als so selbstverstaendlich, dass dazu gar keine Gesetze notwendig waren. Die Interpretationen, die zur Postulierung der Matrilinearitaet fuehrten, gibt der von Dir verlinkte Arikel ja wider; die Stellen, die diesen Interpretationen widersprechen, auch.
Der eklatanteste Fall fuer die Annahme des Mutterprinzips ist der im Buch Ezra erwaehnte Vorfall, wo die Heimkehrer aus Babylon gezwungen wurden, sich von ihren nichtjuedischen Frauen und Kindern zu trennen. Bei so etwas haben die Leute des ehemaligen Nordreichs natuerlich nicht mitgemacht. Dies spricht aber auch dafuer, dass dieses Prinzip erst nachexilisch erzwungen wurde.
Wenn ich mir das im Zusammenhang anschaue, so wurde da anscheinend ein urspruenglich soziooekonomisches Prinzip irgendwann uminterpretiert.
Edit: Wenn ich das richtig sehe, sieht das einer der Rabbis weiter unten im Artikel genauso.

