Ulan schrieb:Der wichtigste Nachweis, dass es sich bei dem Dokument um eine Faelschung handelt, ist schlicht, dass die Schenkung faktisch nie durchgefuehrt wurde und der Papst auch nie irgendeine Weisungsbefugnis ueber die anderen Patriarchen erhielt, obwohl selbst zwischen der angeblichen Schenkung und dem Tod Konstantins noch 20 Jahre vergingen.
Aus anderem Anlass bin ich auf folgenden Internet-Beitrag gestoßen: www.fu-berlin.de ( Geschenk an den Papst, Vortrag Prof. Dr. Andreas Fischer). Nun ja, theologisch (Patriarchat) wird das Thema nicht behandelt, die FU bietet ja auch kein Theologie-Studium an.
Aber es ist sehr erhellend und schildert die profane Wirkung am Beispiel mehrerer Könige/Kaiser einschließlich der Begründung dieser spektakulären Fälschung minutiös.
Die halbe Stunde lohnt sich besonders für jeden Zweifler der Fälschungstheorie.
MfG
Der obige Link war komplett verunglueckt. Hier ist ein funktionierender Link zur ganzen Vorlesungsreihe; der genannte Vortrag ist der dritte in der Liste:
Geschichte als Waffe: Fälschungen - Mythen - Verschwörungstheorien - Ulan
