26-09-2020, 10:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-09-2020, 11:50 von Ulan.
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(25-09-2020, 21:23)Sinai schrieb: 2.)* Maßgeblich ist für mich weiters der Umstand, daß Konstantin der Große († 337) in einer Zeit lebte, wo laufend hochaggressive Häretiker auftraten und es bald zu allerlei Abspaltungen kam - zB der Arianismus (ab 326)
(25-09-2020, 21:23)Sinai schrieb: Die Arianer waren doch Zeitgenossen von Konstantin dem Großen ......
Da brauchte es keine Historiker etc.
1.)* Wenn diese Leute keinerlei Verdacht hinsichtlich der Konstantinischen Schenkung äußerten, so gibt das zu Denken
*Aufzählung von mir/Davut erzeugt.
Zu 1.) Welche Unlogik! Wie sollten Arianer, Zeitgenossen Konstantins "Verdacht hinsichtlich der Konstantinischen Schenkung" äußern, wenn diese erst 500 Jahre später datiert ist? Wo (noch) nichts gefälscht ist, kann auch nichts verdächtigt werden.
Zu 2.) Hochaggressive Häretiker? Die ersten Jahrhunderte des Christentums waren ein laufender theologischer Selbstfindungsprozess, der bei Paulus vs. Jakobus/Petrus begann und durch ein nicänischen "Machtwort" Konstantins 325 nur vorläufig den Arianismus beendete.
Die vermeintlichen Häretiker waren in aller Regel friedfertige Verkünder ihrer Theologie. Für die arianischen Gedanken gilt das heute noch in vielen Gemeinden.
Übrigens war es der Arianer Eusebius, der Konstantin auf dessen Sterbebett getauft haben soll. Derselbe Eusebius aus Caesarea, der Arius lange vor dem Konzil Unterschlupf gewährt hatte.
