Beitrag #1
Der Threadstarter ist uns zwar abhanden gekommen - sein Statement war wohl dazu gedacht sein Forum bekannt zu machen - aber wir können diese interessante Diskussion auch so weiterführen.
"Gilt für uns alles, was Paulus schrieb?" - Diese Frage des Threadstarters ist interessant.
Zuerst einmal ist abzuklären - wer ist "uns" ?
Für Menschen die ans Evangelium glauben - also Christen sind - "gilt" das Evangelium.
Leute, die nicht ans Evangelium glauben und seine Echtheit leugnen, halten sich bekanntlich nicht ans Evangelium und darüber hinaus auch nicht an das was Paulus schrieb
So einfach ist das.
Wir sind ein liberaler Staat und Religionsfreiheit ist festgelegt - somit ist jedermann und jederfrau berechtigt, seine eigene Religion zusammenzuspinnen oder gar atheistisch zu sein
Nach dieser Anfangsfrage können wir versuchen, die schwierige Frage "Gilt für uns alles, was Paulus schrieb?" klären zu wollen
Paulus schrieb nämlich - wohl absichtlich um der Verfolgung zu entgehen - stellenweise rätselhaft
Dies gab der Religionsbehörde Rätsel auf - und leider auch uns !
Doch manche Forderungen sind klar formuliert.
Wenn Paulus im Apostelkonzil forderte: "Gehet hin und lernt von allen Völkern" dann ist das eine zwar schwierig zu befolgende (sollen alle Christen auf Fernreisen gehen?) aber klar verständliche Forderung.
Gehet hin und lernt von allen Völkern
Christen sind somit verpflichtet, andere Völker kennenzulernen - und zwar ausdrücklich alle Völker - nicht nur die Nachbarvölker (Griechen, Römer, Ägypter, Nabatäer, Idumäer, Araber, Inder mit denen es schon zur Zeit des Apostelkonzils Kontakte per Seidenstraße gab) sondern wohl auch die fernsten Völker dieser Erde - eben alle Völker
Christen - die den biblischen Auftrag auf sich nehmen (nicht alle sind gesund und reisefähig) müssen also zumindest einmal eine Fernreise machen - dorthin wo es zwickt
In eine Gegend, die sehr entlegen ist und wo es unwirtlich ist (Tse Tse Fliegen, Schlangen)
Fremde Kulte aufnehmen um den internationalen synkretistischen Kult zu basteln
Das Christentum hat da schon beachtliches geleistet und große Fortschritte gemacht:
In die Liste der Heiligen wurden Gambrinus (der Helfer der Bierbrauer) aufgenommen, die Priester tragen Meßgewänder wie es sie in Jerusalem nicht gab, man denke an die weltbekannten südtiroler Kripperln, an keltisch anmutende Meßlieder, an afrikanisch anmutende rhytmische Messen, an die schönen bunten Ostereier die vermutlich in Mesopotamien ihren Ursprung haben dürften, an den vor allem bei den Protestants (in England und in den USA) üblichen Weihnachtsmann der in einem von Elchen (ein Hinweis auf einen alten Inuitkult) gezogenen Schlitten durch die Lüfte reist und vieles mehr
________________
Den Ernsten Bibelforschern war das ein Dorn im Aug; aus den Ernsten Bibelforschern entstanden nach inneren Führungskämpfen die Zeugen Jehovas, die den internationalen Synkretismus verabscheuen und den Kultus so wollen wie in Jerusalem vor 2000 Jahren
Ob das pure Original oder der synkretistische Kultus "richtig" sind, kann schwer entschieden werden
Sollen Christen Bilderstürmer sein wie es im AT steht ?
Dürfen Christen am Sabbat oder am Sonntag Geschäfte machen ?
Dürfen Christen Schweinefleisch essen ?
Diese und tausende andere "wichtige" oder auch "unwichtige" (je nach Standpunkt
) Fragen geistern nun schon seit fast 2000 Jahren in der Christenheit herum.
Da wurden Kriege darum geführt !
Die Streifzüge der Hussiten, der Achtzigjährige Krieg, der Dreißigjährige Krieg
(04-10-2020, 00:53)Günter schrieb: Wie ist das nun eigentlich? Was steht in der Bibel und was nicht? Was gilt für uns Christen im Jahr 2020 - und was nicht? Gilt für uns alles, was Paulus schrieb? Und wie ist das eigentlich mit dem Alten Testament, was davon gilt für uns Christen noch heute - und was nicht? "
Der Threadstarter ist uns zwar abhanden gekommen - sein Statement war wohl dazu gedacht sein Forum bekannt zu machen - aber wir können diese interessante Diskussion auch so weiterführen.
"Gilt für uns alles, was Paulus schrieb?" - Diese Frage des Threadstarters ist interessant.
Zuerst einmal ist abzuklären - wer ist "uns" ?
Für Menschen die ans Evangelium glauben - also Christen sind - "gilt" das Evangelium.
Leute, die nicht ans Evangelium glauben und seine Echtheit leugnen, halten sich bekanntlich nicht ans Evangelium und darüber hinaus auch nicht an das was Paulus schrieb
So einfach ist das.
Wir sind ein liberaler Staat und Religionsfreiheit ist festgelegt - somit ist jedermann und jederfrau berechtigt, seine eigene Religion zusammenzuspinnen oder gar atheistisch zu sein
Nach dieser Anfangsfrage können wir versuchen, die schwierige Frage "Gilt für uns alles, was Paulus schrieb?" klären zu wollen
Paulus schrieb nämlich - wohl absichtlich um der Verfolgung zu entgehen - stellenweise rätselhaft
Dies gab der Religionsbehörde Rätsel auf - und leider auch uns !
Doch manche Forderungen sind klar formuliert.
Wenn Paulus im Apostelkonzil forderte: "Gehet hin und lernt von allen Völkern" dann ist das eine zwar schwierig zu befolgende (sollen alle Christen auf Fernreisen gehen?) aber klar verständliche Forderung.
Gehet hin und lernt von allen Völkern
Christen sind somit verpflichtet, andere Völker kennenzulernen - und zwar ausdrücklich alle Völker - nicht nur die Nachbarvölker (Griechen, Römer, Ägypter, Nabatäer, Idumäer, Araber, Inder mit denen es schon zur Zeit des Apostelkonzils Kontakte per Seidenstraße gab) sondern wohl auch die fernsten Völker dieser Erde - eben alle Völker
Christen - die den biblischen Auftrag auf sich nehmen (nicht alle sind gesund und reisefähig) müssen also zumindest einmal eine Fernreise machen - dorthin wo es zwickt
In eine Gegend, die sehr entlegen ist und wo es unwirtlich ist (Tse Tse Fliegen, Schlangen)
Fremde Kulte aufnehmen um den internationalen synkretistischen Kult zu basteln
Das Christentum hat da schon beachtliches geleistet und große Fortschritte gemacht:
In die Liste der Heiligen wurden Gambrinus (der Helfer der Bierbrauer) aufgenommen, die Priester tragen Meßgewänder wie es sie in Jerusalem nicht gab, man denke an die weltbekannten südtiroler Kripperln, an keltisch anmutende Meßlieder, an afrikanisch anmutende rhytmische Messen, an die schönen bunten Ostereier die vermutlich in Mesopotamien ihren Ursprung haben dürften, an den vor allem bei den Protestants (in England und in den USA) üblichen Weihnachtsmann der in einem von Elchen (ein Hinweis auf einen alten Inuitkult) gezogenen Schlitten durch die Lüfte reist und vieles mehr
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Den Ernsten Bibelforschern war das ein Dorn im Aug; aus den Ernsten Bibelforschern entstanden nach inneren Führungskämpfen die Zeugen Jehovas, die den internationalen Synkretismus verabscheuen und den Kultus so wollen wie in Jerusalem vor 2000 Jahren
Ob das pure Original oder der synkretistische Kultus "richtig" sind, kann schwer entschieden werden
Sollen Christen Bilderstürmer sein wie es im AT steht ?
Dürfen Christen am Sabbat oder am Sonntag Geschäfte machen ?
Dürfen Christen Schweinefleisch essen ?
Diese und tausende andere "wichtige" oder auch "unwichtige" (je nach Standpunkt
Da wurden Kriege darum geführt !
Die Streifzüge der Hussiten, der Achtzigjährige Krieg, der Dreißigjährige Krieg

