02-11-2020, 22:24
(02-11-2020, 21:55)Davut schrieb: Ist heute schon geschehen: das gespannte Verhältnis Jesu zu seiner Familie (und Maria, seiner Mutter).Warum wundert es mich wohl nicht, dass es gerade diese Passagen sind, die Jesus deiner Meinung nach in ein schlechtes Licht rücken?
Beim Tempelauftritt des Zwoelfjaehrigen, beim Verrueckt-Erklaeren des Wundertaetigen und bei dem Anranzer an seine Mutter bei der Hochzeit zu Kanaan.
MfG
Um nur mal auf den letzten Punkt - den sog. "Anranzer" einzugehen: Du klebst an Übersetzungen fest, die den verwendeten idiomatischen Ausdruck: (wtl.)"Was mir und dir, Frau?", schwach und sinnentstellt wiedergeben.
Unter anderem die Zürcher Bibel kommt dem Sachverhalt viel näher: "Und Jesus sagt zu ihr: Was hat das mit dir und mir zu tun, Frau?" Mit anderen Worten: Das ist nicht unsere Sache. Und damit hatte Jesus recht. Es war nicht seine Aufgabe gewesen, für genügend Wein auf der Feier zu sorgen. Das oblag dem Festleiter.
Du liest die Frechheit Jesu gegenüber seiner Mutter in die Aussage hinein, was der Text nicht hergibt. Soll das etwa dein Fundament für deine Kritik sein?

