Ach komm! Nur weil Dostojewski das sagt, ist es nicht ploetztlich so. Die eigenen Aktionen der anderen Seite zuzuschieben ist die aelteste Masche der Welt. Frag doch mal die Zeugen Jehovas: natuerlich sind all die Anderen schuld, die sich nicht retten lassen wollen. Dass die Zeugen durch ihr Verhalten tausende Familen zerruetten und viel Elend in diese Welt bringen, interessiert sie nicht, denn sie haben halt angeblich Gott auf ihrer Seite.
Und das mit den kontemplativen Moenchen ist kein Klischee, sondern ist das christliche Ideal. Kartaeuser oder Trappisten gibt's halt kaum noch, weil ihnen durch aeussere Umstaende groesstenteils der Garaus gemacht wurde, teilweise durch die Reformation, aber hauptsaechlich durch die Saekularisation. Auch die anderen Zisterzienser und Benediktiner wurden erst durch aeussere Umstaende von ihrer urspruenglich kontemplativen Rolle in die Oeffnung getrieben.
Der von Dir genannte Dalai Lama ist auch ein schoenes Beispiel fuer dieses Prinzip. Bei aller "Free Tibet"-Romantik sollte man nicht vergessen, dass Tibet eins der rueckstaendigsten Laender der Welt war, in dem eine maechtige Moenchskaste die Bevoelkerung gnadenlos ausbeutete. Das Exil war hier sozusagen ein Gluecksfall fuer den Dalai Lama. Er hatte seine Macht und seine Untertanen verloren, und politisch war er darauf angewiesen, sich der Welt zu oeffnen, damit man ihm nicht an den Kragen geht. Manchmal wirkt so ein wenig Druck aus der Welt dann doch noch Wunder, und wir haben ploetzlich diesen freundlichen alten Mann, der weise Worte verteilt.
Letztendlich fuehrt Deine Argumentation aber vom eigentlichen Thema weg: Auferstehungsvorstellungen. Von denen redete ich, und da geht's halt tatsaechlich erst einmal um einen selbst.
Und das mit den kontemplativen Moenchen ist kein Klischee, sondern ist das christliche Ideal. Kartaeuser oder Trappisten gibt's halt kaum noch, weil ihnen durch aeussere Umstaende groesstenteils der Garaus gemacht wurde, teilweise durch die Reformation, aber hauptsaechlich durch die Saekularisation. Auch die anderen Zisterzienser und Benediktiner wurden erst durch aeussere Umstaende von ihrer urspruenglich kontemplativen Rolle in die Oeffnung getrieben.
Der von Dir genannte Dalai Lama ist auch ein schoenes Beispiel fuer dieses Prinzip. Bei aller "Free Tibet"-Romantik sollte man nicht vergessen, dass Tibet eins der rueckstaendigsten Laender der Welt war, in dem eine maechtige Moenchskaste die Bevoelkerung gnadenlos ausbeutete. Das Exil war hier sozusagen ein Gluecksfall fuer den Dalai Lama. Er hatte seine Macht und seine Untertanen verloren, und politisch war er darauf angewiesen, sich der Welt zu oeffnen, damit man ihm nicht an den Kragen geht. Manchmal wirkt so ein wenig Druck aus der Welt dann doch noch Wunder, und wir haben ploetzlich diesen freundlichen alten Mann, der weise Worte verteilt.
Letztendlich fuehrt Deine Argumentation aber vom eigentlichen Thema weg: Auferstehungsvorstellungen. Von denen redete ich, und da geht's halt tatsaechlich erst einmal um einen selbst.