30-12-2020, 19:56
Die hier schon mal geäußerte Vermutung, Papst Franszikus läge mit den deutschen Katholiken über Kreuz, hat jetzt durch den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, eine Präzisierung erfahren. Domradio.de berichtet darüber.
Bischof Bätzhing kritisiert demnach "den Umgang des Vatikans (nicht des Papstes) mit der Kirche in Deutschland". Deutsche Kirchenkreise hatten ein Papier zum gemeinsamen Empfang des Abendmahles durch Katholiken und Protestanten entwickelt und nach Rom geschickt. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit in der Intention, denn beide Konfessionen glauben doch gemeinsam an die Substantiationslehre. Sollte man als Außenstehender jedenfalls meinen.
Aber denkste: Keiner von den drei Kardinälen , die Bätzig bei seinem Antrittsbesuch in Rom traf, hätten ihn auf das vorliegende Papier angesprochen und Diskussionsbedarf angemeldet. Stattdessen sei überraschend im September ein Schreiben der Römischen Glaubenskongreation mit massiven Einwänden gegen ein wechselseitiges Abendmahl eingetroffen.
Der oberste Bischof Deutschlands beklagt "viel zu wenig ökumenisches Bemühen" im Vatikan. "Es ist nicht irgendein ökumenisches Kaffeekränzchen, sondern ein Kreis von Expertinnen und Experten, die auch üersönlich leidenschaftlkich ökumenisch sind. Es hat etwas Zynisches, denen einfach zu sagen: Nein, geht alles nicht, arbeitet mal weiter".
Für die Abendmahlsfrage, die leichteste auf der ökumenischen Agenda, muss man nicht mal Experte sein. Der gesunde Menschenverstand würde reichen, um das festzustellen. Das ist doch ein Strohhalm, mit dem man nach 500 Jahren mal wieder anfangen könnte, aufeinander zuzugehen. Nein, das schaffen diese greisen alten Herren in ihren Purpurfarben in Rom nicht. Sie halten krampfhaft an einer theologischen Haltung fest, die schon seit hunderten von Jahren völlig unhaltbar ist.
Die kritische Theologie sieht das anders. Denn es hat nicht mal eine Einsetzung eines Verwandlungmahles durch Jesus selbst gegeben. Es ist kirchliche Erfindung. In dem er von Tausenden von Priestern (mit welcher Legitimation eigentlich?) in der ganzen Welt durch die Verwandlung eines Stückchens Brot/Hostie wieder zurück geholt wird. Und das nicht einmal, sondern an 365 Tagen im Jahr.
Man kann darüber als kritischer Mensch nur den Kopf schütteln. Erst recht darüber, was der Vatikan daraus immer wieder für einen Eiertanz veranstaltet: Nicht mal gemeinsam darf man das mitzelebrieren. So richten sie ihre eigene Kirche zugrunde, fabrizieren einen Sargnagel nach dem anderen, zumindestens in Deutschland und Europa. Man hat den Eindruck, dass denen das an den Schaltstellen in Rom egal ist. Die Masse der "Gläubigen" kommt weltweit sowieso nicht von hier. Und reich genug, um auf die Milliarden aus deutschen Kirchensteuern zu verzichten, ist der Verein inzwischen ohnehin.
Dreimal darf man raten, warum Kardinal Marx (und auch EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm) nicht weiter machen wollten. Armer Bätzig.
MfG
Bischof Bätzhing kritisiert demnach "den Umgang des Vatikans (nicht des Papstes) mit der Kirche in Deutschland". Deutsche Kirchenkreise hatten ein Papier zum gemeinsamen Empfang des Abendmahles durch Katholiken und Protestanten entwickelt und nach Rom geschickt. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit in der Intention, denn beide Konfessionen glauben doch gemeinsam an die Substantiationslehre. Sollte man als Außenstehender jedenfalls meinen.
Aber denkste: Keiner von den drei Kardinälen , die Bätzig bei seinem Antrittsbesuch in Rom traf, hätten ihn auf das vorliegende Papier angesprochen und Diskussionsbedarf angemeldet. Stattdessen sei überraschend im September ein Schreiben der Römischen Glaubenskongreation mit massiven Einwänden gegen ein wechselseitiges Abendmahl eingetroffen.
Der oberste Bischof Deutschlands beklagt "viel zu wenig ökumenisches Bemühen" im Vatikan. "Es ist nicht irgendein ökumenisches Kaffeekränzchen, sondern ein Kreis von Expertinnen und Experten, die auch üersönlich leidenschaftlkich ökumenisch sind. Es hat etwas Zynisches, denen einfach zu sagen: Nein, geht alles nicht, arbeitet mal weiter".
Für die Abendmahlsfrage, die leichteste auf der ökumenischen Agenda, muss man nicht mal Experte sein. Der gesunde Menschenverstand würde reichen, um das festzustellen. Das ist doch ein Strohhalm, mit dem man nach 500 Jahren mal wieder anfangen könnte, aufeinander zuzugehen. Nein, das schaffen diese greisen alten Herren in ihren Purpurfarben in Rom nicht. Sie halten krampfhaft an einer theologischen Haltung fest, die schon seit hunderten von Jahren völlig unhaltbar ist.
Die kritische Theologie sieht das anders. Denn es hat nicht mal eine Einsetzung eines Verwandlungmahles durch Jesus selbst gegeben. Es ist kirchliche Erfindung. In dem er von Tausenden von Priestern (mit welcher Legitimation eigentlich?) in der ganzen Welt durch die Verwandlung eines Stückchens Brot/Hostie wieder zurück geholt wird. Und das nicht einmal, sondern an 365 Tagen im Jahr.
Man kann darüber als kritischer Mensch nur den Kopf schütteln. Erst recht darüber, was der Vatikan daraus immer wieder für einen Eiertanz veranstaltet: Nicht mal gemeinsam darf man das mitzelebrieren. So richten sie ihre eigene Kirche zugrunde, fabrizieren einen Sargnagel nach dem anderen, zumindestens in Deutschland und Europa. Man hat den Eindruck, dass denen das an den Schaltstellen in Rom egal ist. Die Masse der "Gläubigen" kommt weltweit sowieso nicht von hier. Und reich genug, um auf die Milliarden aus deutschen Kirchensteuern zu verzichten, ist der Verein inzwischen ohnehin.
Dreimal darf man raten, warum Kardinal Marx (und auch EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm) nicht weiter machen wollten. Armer Bätzig.
MfG