(30-03-2021, 18:39)Holmes schrieb: Folgerung dieser ist, dann bleibt für mich nur noch der Schluss übrig, dass eben die Singularität ein unendliches Universum impliziert.
Und von welcher Art unendlicher / zeitlicher und räumlicher Ausdehnung soll dann ein solches Universum sein?
Das Phänomen der Zeitdillation ist experimentiell schon oft genug nachgewiesen worden.
Im Einflussbreich großer Massen vergeht die Zeit deutlich schneller als im Einflussbreich kleinerer Massen. In einem Universum dessen Masse sich auf eine Singularität von fast unendlicher Masse bezieht ..(sonst gibt es da nichts, (deswegen heißt es ja Singularität) verläuft die Zeit so schnell, dass es zu einem, auch aus relativistischer Sicht, Bruch bezüglich jeglichen Informationsinhaltes kommt. Sieht man auch bei den inzwischen nicht nur relativ gut verstandenen, sondern auch fotografisch dokumentierten schwarzen Löchern.
Die sogenannte Rotverschiebung die sich beobachten und messen lässt gibt einen Hinweis darauf, dass sich die Raumzeit immer schneller ausdehnt, und also die Zeit aus der unseren relativen Perspektive zusehends ein klein wenig langsamer wird (Dopplereffekt). Während sich Leere zwischen den größeren Massen im Universum immer schneller ausdehnt. Vielleicht kommt es dann ja irgendwann zu einer unendlichen Ausdehnung, die aber für uns keinen Vorteil hätte.
Da lässt sich dann wohl auf nichts anderes schließen, als dass unser Universum und auch unsere Zeitausdehnung sich aus der gewaltigen Explosion einer solchen extrem (schier unendlich) massereichen Singularität heraus entwickelt haben muss, bzw. müsste. Und also die Zeit, die uns wichtig ist, vorher gar nicht existiert haben kann. Insofrn das sogenannte Urknall-Modell nicht komplett falsch ist. Aber dafür scheint es bis jetzt keinen ernstzunehmenden Hinweis zu geben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

