(30-03-2021, 21:57)Ekkard schrieb:Mist, jetzt schwitze ich, weil ich wiedermal überhaupt nichts verstanden zu haben scheine.Geobacter schrieb:Im Einflussbreich großer Massen vergeht die Zeit deutlich schneller als im Einflussbreich kleinerer Massen.Am Ereignishorizont hoher Massen und folglich hoher Gravitation läuft die Zeit nicht schneller, sondern bleibt (aus unserer Sicht) stehen. Oder aus Sicht eines dort befindlichen Beobachters stürzen alle Massen in kurzer Zeit durch den Ereignishorizont.
Ist schon eine Weile her, dass ich mir diesen Science-Fiction Film angeschaut habe, von dem die Hersteller versprechen, dass sie sich darin sowohl an die Aussagen der Allgemeinen-, als auch der speziellen Relativitätstheorie gehalten zu haben.
(Die Erde wird zusehends unbewohnbar und die Menschheit steht wiedermal vor einem drohenden Untergangsproblem. Die genaueren Gründe werden nicht benannt. Der geniale (Technikbegabte) Held, ein früh-pensionierter NASA-Astronaut, lebt mit seiner Familie auf einer kleinen Farm mitten in einer von fürchterlichen Staubstürmen heimgesuchten US-Amerrikanischen Agrarwüste. Sein Lieblingsschatz, ist sein
überaus nerviges und unbequemes Töchterlein, in dessen Kinderzimmer es letzthin immer wieder zu rational nicht erklärbaren Phänomenen kommt, weil ständig Spielzeuge aus dem Regal fallen und darunter auch ein Modell der ersten Mondlandefähren des Apolloprogramms der NASA.
Kurzum: Die NASA weis von einem geheimen, aber "scheinbar doch recht stabilen Wurmloch" in Reichweite ihrer Raketen und schickt in einem allerletzten Verzweiflungsakt ein "Himmelfahrtkomando" in diesen Raumzeit-Tunnel. In der Hoffnung, dass die Teilnehmer an einem anderen Ort im Universum wieder möglichst unbeschadet aus diesem Loch herauskommen, um dort nach Planeten Ausschau zu halten, auf welche man die Menschheit noch rechtzeitig umsiedeln könnte, bevor dem Planeten Erde die Luft ausgeht.
Mit der Reise scheint dann auch alles genau so geklappt zu haben, wie es die Berechnungen vorher sagten. Das weis man, weil die Wurmloch-Reisenden dann, am anderen Ende angekommen, auch gleich eine "Postkarte" durch das Wurmloch, zurück in unsere Region des Weltalls schicken. Aber danach scheint irgend etwas fürchterlich schief gelaufen zu sein, weil plötzlich die Postkarten ausbleiben.
Unser genialer Held wird nach langem Überreden zum Commander einer Rettungsaktion ernannt. Wissend, dass bei seiner eventuellen Rückkehr, sein Lieblingstöchterlein eine alte Frau sein wird, während er selber noch immer in den allerbesten Jahren ist. (Relativ gesehen).
Am anderen Ausgang des Wurmloches angekommen, findet er und seine ein "kleinbisschen" weniger intelligenten, aber dafür teilweise auch etwas psychopathischer veranlagten Reisebegleiter ziemlich schnell heraus, wie es den Teilnehmern des vermissten "Himmelfahrts-Kommandos" ergangen ist. Wahrscheinlich mit Hilfe jenes, zu humanen Gefühlen und künstlicher Intelligenz befähigten Supercomputers, in der Form eines sehr kubistisch anmutenden Roboters und welcher auch ein Mitglied dieser Rettungs-Crew ist, um im Falle eines Versagens des menschlichen Verstandes, für die Sicherheit aller Teilnehmer zu sorgen.
Jedenfalls weis man, aus ansonsten nicht näher genannten Gründen, dass alle Teilnehmer jenes vermissten Himmelfahrtkommandos alle nacheinander auf irgendwelchen exotischen Planeten abgestürzt sind und von denen einer mit seiner Masse dermaßen stark die Raumzeit verkrümmt, dass auf seiner Oberfläche wenige Stunden gleich lang dauern, wie im Mutterraumschiff, oben im Orbit, an die 30 Jahre..
Wie der Film sonst noch weitergeht und welche Antriebsaggregaten die Landefähre ausgestattet worden ist um das Gravitationsfeld dieses Planeten wieder zu verlassen, kann man sich ja dann im Fall selber weiter denken oder sich den Film auch selbst anschauen. Ich werde sicher noch den Namen diese Films heraus finden..
Der Film heißt "Interstellar"
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

