31-03-2021, 18:28
Interessante SF-Geschichten sind nicht unbedingt korrekt! Die Angelegenheit ist auch eher ein Mess-Problem als ein "Zwillingsparadoxon" (s. unser Lexikon Link). Durch die relativistischen Bewegungs- und Beschleunigungsvorgänge messen verschiedene Beobachter etwas anderes und müssen mit Hilfe von Transformationsformeln auf die Werte im jeweils anderen System umrechnen. Wir können auch sagen: Die Beobachtungen geben nicht die wahren Verhältnisse wieder. Um das in Ordnung zu bringen, müssen wir die Ergebnisse zurück rechnen.
Ohne gegeneinander bewegte oder beschleunigte Beobachter gilt das Folgende:
Korrektur an meinem voran gehenden Post:
Die Beobachtungen sind symmetrisch. D. h. beide Beobachter beobachten die relativistischen Messwertänderungen in gleicher Weise. Also sieht der sich dem Ereignishorizont nähernde Beobachter ebenfalls eine Zeitdehnung und keine Beschleunigung des "ruhenden" Universums.
Ab Ereignishorizont abwärts können keine Signale mehr ausgetauscht werden. Also hören die Messungen einfach auf. Ob die Uhren stehen bleiben kann ich nicht einmal sagen. Aber ich denke, die Eigenzeiten laufen einfach normal weiter. Von starken Kraftgradienten abgesehen geschieht dem fallenden Beobachter so wenig, wie dem sich in unserer Raumzeit aufhaltenden.
Ohne gegeneinander bewegte oder beschleunigte Beobachter gilt das Folgende:
- Der beobachtete Zeittakt im jeweils anderen System muss gegenüber der eigenen Uhr erhöht werden, weil bei der Messung eine Zeitdehnung auftritt;
- Die Massen-Messungen müssen verkleinert werden, weil eine Massenzunahme auftritt;
- Die Geschwindigkeiten müssen erhöht werden (Die gemessene Geschwindigkeit ist kleiner bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit, Additionstheorem).
Korrektur an meinem voran gehenden Post:
Die Beobachtungen sind symmetrisch. D. h. beide Beobachter beobachten die relativistischen Messwertänderungen in gleicher Weise. Also sieht der sich dem Ereignishorizont nähernde Beobachter ebenfalls eine Zeitdehnung und keine Beschleunigung des "ruhenden" Universums.
Ab Ereignishorizont abwärts können keine Signale mehr ausgetauscht werden. Also hören die Messungen einfach auf. Ob die Uhren stehen bleiben kann ich nicht einmal sagen. Aber ich denke, die Eigenzeiten laufen einfach normal weiter. Von starken Kraftgradienten abgesehen geschieht dem fallenden Beobachter so wenig, wie dem sich in unserer Raumzeit aufhaltenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard