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Benötigt man ein Gotteshaus im Sinne eines Tempels, Gemäuers?
#1
(20-04-2021, 21:30)Sinai schrieb:
(20-04-2021, 21:01)Urmilsch schrieb: . . . der ganze Mumpitz in Gemäuern . . . 

Das sehe ich nicht so. 
Ich kenne einen alten Jäger, ein lieber Mann, naturverbunden, waidgerecht und knochenehrlich - der denkt so wie Du. Er lehnt Kirchen ab - für ihn ist der Wald die Kirche.
Nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand sagt, daß er im Wald die Stille* findet. 
Unter günstigen Bedingungen lädt der Wald zum Meditieren ein, man kann herrlich abschalten und sich regenerieren und seine Gedanken ordnen. 
Das ist Autogenes Training, hat aber mit Religion nichts zu tun!
Um Gott zu suchen, und nicht einen mixomorphen Dämon mit Elefantenrüssel (den man auch in den Ganges-Sümpfen findet), braucht man einen Tempel

Moses beschreibt detailliert, wie ein Tempel ausschauen muß !

Das Alte Testament ist Geschichte, das Judentum von Jahwe als Strafe in der ganzen Welt verstreut, der Tempel ist ebenfalls Geschichte. 
Die Anhänger Jesu errichten jedenfalls steinerne Kirchen, in denen es angenehm kühl ist**, sie sind ja keine Bloßfüßigen 

Oh hauer hauer ha, um Gott zu suchen brauchst du doch keinen Tempel, was sollte das bringen, außer das genau diese Sache ein völlig falsches Bild vermittelt. Sagt nicht der Herr, dass er nicht in Tempeln wohnt aus Menschenhänden gemacht? Vermittelt nicht das ein völlig falsches Bild von Gott, wenn man dieses Teil auch noch Gotteshaus nennt, einen Tempel Gottes, obwohl das der Mensch selbst ist? 



Was den Mose angeht, so beschreibt der so einiges, was nicht wirklich schön ist. Hat der Bursch geschichtlich nicht eine Schlange in der Wüste erhöht? Wofür steht denn die Schlange in dieser Geschichte frage ich dich? Der Schrift gemäß interessieren nur die Aussagen eines Einzigen bezüglich Gott und das ist derjenige welcher in Dtn 18, 18-19 angekündigt wurde, weil auf dessen Worte letztlich zu hören ist. Kein Wunder sollte man auf dessen Wort hören, denn der Cheffe machte es selbst und zwar durch seinen eingeborenen Sohn. Hier kommt auch schon das entscheidende Verständnisproblem: Wenn der Koran sagt, dass sich Gott keinen Sohn hinzugesellt, weil dieser alles selber macht, dann passt das ziemlich gut in dieses Bild des Unverständnisses hinein. Wenn Gott sich in sich selbst gebiert, also bewegt um handeln und somit schöpfen zu können, dann macht Gott das ja schließlich selbst und nicht ein Sohn im menschlichen Sinne, weshalb der Vater und der Sohn ja auch EINS in Form einer Einheit sind. Hier käme auch schon die Geschichte des Garnescha ins Spiel, welcher den Menschen repräsentiert. Er blickt geboren alleine von seiner Mutter (Natur) nicht, dass der Geist Gottes (Shiva) das Fundament eines jeglichen Dinges ist, welches sich wo genau befindet 1 Kor 3, 16? 

Ich gebe dir sicherlich recht, dass eine Institution wie die Kirchen nicht gänzlich schlecht sind. Das gilt jedoch nur dann, wenn die Jungs darin ihren Gläubigen auch etwas beibringen was stimmig ist. Theologen sind eine wichtige Sache, vorausgesetzt die Lehre passt. 

Was ein Gemäuer angeht, welches man mit Gott assoziiert, so darf dieses niemals Gotteshaus heißen, weil das der Mensch selbst ist. Deshalb verwundert es ja auch nicht weiter das man die Praktiken in solch einem Gemäuer Gottesdienst nennt, obwohl das eigentlich was genau wäre Joh 15, 12? Auch reicht ein gemütlicher Raum, als Treffpunkt für ALLE mit Tischkicker usw. wohl aus und wäre viel sinnvoller als diese Prunkbauten dahinzustellen, welche den eigentlichen Aufenthaltsort Gottes verschleiern. 

Wichtig erscheint mir tatsächlich den Menschen den Aufenthaltsort Gottes und seine Verbindung mit dem Menschen zu erklären, weil das aufgrund der Sinne nicht wirklich zu verstehen ist. 

Vielleicht hat dann mal der Götzendienst ausgedient und der Mensch betet endlich das an, was sehen, hören, fühlen und wandeln kann, nämlich den lebendigen Gott. 
Was das beten angeht, so muss man nur sein einziges Gebet was er auftrug zu beten verstehen, bevor man es im Kollektiv ohne nachzudenken herunterrattert und schon kommt man wo genau an Joh 15, 12. Das Reich welches dort angesprochen wird ist untrennbar mit dessen Erkenntnis in den Schriften und seinem Aufenthaltsort welcher nicht einem Gemäuer entspricht, welches durch Menschenhände gmacht wird, verknüpft.


Synagogen und Tempel gab es bereits vor den Kirchen, jenes Gebäude welches sich an der Stiftshütte orientiert. 

Der neue aufzurichtende Tempel Gottes ist ein spiritueller.


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Benötigt man ein Gotteshaus im Sinne eines Tempels, Gemäuers? - von Urmilsch - 21-04-2021, 07:34

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