(07-05-2021, 19:02)petronius schrieb: Einem veganen Jäger ist das nicht egal.
Es gab und gibt seit jeher vegetarische Jäger !
Denn "Jagd" hat viele Facetten.
Der Bauernjäger, der vor 4000 Jahren mit Pfeil und Bogen Vögel im Schilf des Nils jagte, tat das zur Fleischbeschaffung
Aber der vegetarische Inder, der seinen alten Enfield packt und rausgeht, um den Man Eating Tiger zu töten, tut das, weil ihn die Weiber dazu zwingen!
Ich habe mich mit diesem Thema eingehend beschäftigt:
Ein gesunder Tiger würde niemals einen Menschen anfallen - denn er meidet den Menschen.
Doch jedes Leben geht zu Ende. Irgendwann wird jeder Tiger alt und kann nicht mehr laufen - nun ist er dem Hungerstod preisgegeben. Eine Antilope erwischt er nimmer. Das verhungernde Tier wird dann durch den Gestank der Schweinefäkalien angelockt und nähert sich Siedlungen. Rein traut er sich nicht wegen den bellenden Straßenhunden. Er wartet sehnsüchtig außerhalb des Dorfes im Schilf, daß ein alter buckliger Mann Pilze suchen geht oder eine alte fast blinde Oma Beeren sammeln geht
Dann schlägt er zu!
Er muß erschossen werden.
Und der König im Orient vor 4000 Jahren mußte zur Löwenjagd gehen, wenn er nicht als Memme dastehen wollte. Das war Zeichen seiner Mannbarkeit! Nicht weil er den Löwen essen wollte (Igitt), sondern als Heldenpflicht
Und es gibt auch heute brave Europäer, die in die Wildnis reisen, um gefährliches Getier zu töten. Den Einheimischen kann's recht sein, wenn ein Idiot ihnen die Arbeit abnimmt - die strapaziös und nicht ungefährlich ist - und ihnen sogar noch ein Bakschisch da läßt