17-05-2021, 21:32
(17-05-2021, 20:51)Sinai schrieb: das mit dem Kohlendioxyd sehe ich auch anders. Ich habe als 8-jähriger Schüler gelernt, daß es im Weinkeller sehr gefährlich ist. Denn dort unten sammelt sich Gärgas (Kohlendioxyd) an, weil es schwerer ist als Luft - und es ist völlig geruchlos. Man wird schläfrig, setzt sich kurz hin - und entschläft. Daher immer eine Kerze als Warnung minehmen, wenn sie erlischt sofort raufrennen!
Tausendmal humaner als abstechen !
in der praxis der industriellen massenschlachtung funktioniert das mit dem co2 halt leider oft nicht zuverlässig. weil vorausgesetzt wird, daß in der betäubungsgrube das co2 wie ein see liegt (ist ja schwerer als luft) - in der praxis aber dieser "see" sehr aufgewühlt wird, also eben nicht gesichert die schnell narkotisierende co2-konzentration gegeben ist
"abgestochen" wird natürlich auch ein co2-betäubtes schwein. denn jeder schlachtvorgang zerfällt in 2 phasen:
- betäubung (beim schwein früher, bei der hausschlachtung, gern mal mit dem hammer oder beil auf die stirn)
- halsstich zum ausbluten (erst dadurch tritt wirklich der tod ein)
die korrekte betäubungsmethode für das schwein ist die elektrozange (nicht der bolzenschußapparat - der ist beim rind perfekt, aber beim schwein wegen der unterschiedlichen schädelform nicht so sicher wirksam). also ein stromstoß durch das gehirn, zwischen den beiden backen der an die schläfen angesetzten elektrozange. das geht so schnell, daß das schwein im idealfall (wenn es z.b. durch futter abgelenkt ist) von seiner schlachtung rein gar nichts mitbekommt
an einem geplanten verbot der co2-betäubung wär also schon was dran. was mit den mikrochips in der katze sein soll, weiß ich nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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