29-05-2021, 18:24
Hallo 'Athon',
schön, dass du bei uns mitdiskutieren möchtest.
Ja, unsere Forschungen erweitern diesen Bereich (Mikroskop, Teleskop, Messinstrumente), aber mehr auch nicht.
Der Entstehungsprozess unserer Welt ist "logisch" und "erkennbar" z. B. die Kausalkette, soweit er den Ursprung und den Mikrokosmos auslässt (oder gedanklich ausklammert).
Genauso "muss" auch keine ewige Unendlichkeit (unbegrenzte Raumzeit) existieren. Man weiß sogar, dass sie einseitig durch ein einzigartiges Ereignis (Urknall) begrenzt ist. Auch ein solches Ereignis widerspricht unserer Logik. Also Vorsicht mit "Logik". Die ist nur soweit anwendbar, wie wir Mittelerde nicht verlassen - und das ist für die Ränder unserer Welt nicht der Fall.
schön, dass du bei uns mitdiskutieren möchtest.
(29-05-2021, 09:32)Athon schrieb: Man sollte sich darauf einigen können, dass nichts aus NICHTS entstehen kann, ...Nein, darauf sollten man sich nicht einigen! Denn unsere Vorstellungen, die aus unserer Geschichte folgen, sind mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht korrekt. Dies wiederum ist die Folge davon, dass diese Vorstellungen (Werdensweise der Welt) für das Überleben eher schädlich sind. Wir leben in einem Kosmos, den ich gerne mit "Mittelerde" bezeichne. Alle unsere gewöhnlichen "logischen" Vorstellungen umfassen nur Größen, die man auf der Erde bereits findet.
Ja, unsere Forschungen erweitern diesen Bereich (Mikroskop, Teleskop, Messinstrumente), aber mehr auch nicht.
Der Entstehungsprozess unserer Welt ist "logisch" und "erkennbar" z. B. die Kausalkette, soweit er den Ursprung und den Mikrokosmos auslässt (oder gedanklich ausklammert).
(29-05-2021, 09:32)Athon schrieb: Ein NICHTS, das Voraussetzungen aufweist, wäre jedoch kein NICHTS, sondern bereits schon ETWAS. Alles andere wäre aus meiner Sicht unlogisch.Jupp, das ist eine gedankliche Falle! Denn eventuelle spontane Ereignisse (Symmetriebrüche) müssen nicht unseren bisherigen Erfahrungen (und damit der Logik) entsprechen. Als Physiker kenne ich eine ganze Reihe von solchen Ereignissen.
(29-05-2021, 09:32)Athon schrieb: Ergo muss ETWAS schon immer existiert haben und weiter existieren, also ewig.Nein, muss es nicht, auch wenn das nicht in die Vorstellungen in Mittelerde passt.
Genauso "muss" auch keine ewige Unendlichkeit (unbegrenzte Raumzeit) existieren. Man weiß sogar, dass sie einseitig durch ein einzigartiges Ereignis (Urknall) begrenzt ist. Auch ein solches Ereignis widerspricht unserer Logik. Also Vorsicht mit "Logik". Die ist nur soweit anwendbar, wie wir Mittelerde nicht verlassen - und das ist für die Ränder unserer Welt nicht der Fall.
(29-05-2021, 09:32)Athon schrieb: Ich folgere, ohne dazu naturwissenschaftlichen Hintergrund anführen zu können, allein schon aus logischen Erwägungen, dass die Welt (als Ganzes, nicht nur "unser" Universum!) ewig und unendlich sein muss. Darüberhinaus erscheint es mir nicht begründbar, dass "unser" Universum in der Unendlichkeit der Welt als einziges entstanden und existent sein sollte.Wie gesagt: Die (menschliche) Logik ist an den Rändern dieser Welt und darüber hinaus kein guter Lehrmeister. Und von Unendlichkeiten "lasse ich persönlich die Finger". Das ist, wie die Vorbeiträge schon gezeigt haben, nur die Verschiebung der Ursprungsproblems in die weite Ferne, wo man es nicht mehr sieht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard