(29-05-2021, 20:26)Athon schrieb: Ein "Warum" setzt aus meiner Sicht einen dahinter stehenden Zweck und dann wohl auch einen Willen voraus, sonst stellt sich diese Frage nicht
das seh ich ja anders
warum fällt der apfel vom baum auf die wiese (und fliegt nicht etwa richtung mond davon)?
wegen der schwerkraft bzw. massenanziehung
völlig ohne dahinter stehenden "Zweck" oder gar "Willen" - ist halt so
(30-05-2021, 12:08)Athon schrieb: Ich gehe davon aus - da ich ein NICHTS ausschließe -, dass ETWAS schon immer existiert hat, und zwar etwas, das nicht nur "unser" Universum hervorgebracht hat, sondern auch unendlich viele andere. Unter dieser Voraussetzung halte ich es für logisch, dass "unser" Universum endlich sein muss, weil es einen unbestrittenen Anfang hat, ebenso wie alle möglichen anderen Universen auch. Ich halte es für ausgeschlossen, dass Unendlichkeit entstehen kann.
jetzt überforderst du mich
du schließt also "ein NICHTS aus" - was du aber unter "NICHTS" zu verstehen bereit bist, weiß ich leider immer noch nicht
ok, du postulierst, "dass ETWAS schon immer existiert hat, das nicht nur "unser" Universum hervorgebracht hat" (würde das nicht fürs erste mal reichen? warum der völlig unvermittelte und sich aus keiner kausalität oder logik ergebende sprung zu den multiversen?). aber warum soll "unser Universum endlich sein" müssen, nur "weil es einen unbestrittenen Anfang hat"?
auch hier übrigens wieder die frage: was verstehst du unter "unendlich"? bezieht sich das auf raum, zeit,...?
(30-05-2021, 18:11)Athon schrieb: Wenn es, wie ich meine, kein NICHTS geben kann, dann ist ETWAS alles andere. Auch ein Quantenvakuum. Dieses wäre im NICHTS nicht existent.
ok - nachdem alles, das ist, "ETWAS" ist, kann es also kein "NICHTS" geben. denn dann wäre es ja
jou, nette sprachspielerei. aber bringt sie uns weiter?
ich rätsle immer noch, auf was du eigentlich hinaus willst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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