17-06-2021, 18:26
(17-06-2021, 14:00)Athon schrieb:(14-06-2021, 16:00)petronius schrieb: selbstverständlich beinhaltet "das Gesamte" auch, was uns nicht per beobachtung zugänglich ist. das universum hört ja nicht am ereignishorizont auf
Letzteres sehe ich ebenso. Aber: Irgendwo in den Tiefen dieses Universums muss ein Materieklumpen existieren, der räumlich betrachtet der letzte seiner Art ist und sich von uns entfernt (Denn meiner Sichtweise zufolge kann auch aus einem Urknall keine Materie in unendlicher Menge entstehen, sollte also mengenmäßig begrenzt sein müssen).
Nun wird sicherlich der schon vorgetragene Einwand kommen, dass man sich das Universum (einschl. Materie) als sich ausdehnende Blase bzw. Luftballon und somit unendlich vorstellen müsse. Wäre daher meine Frage, was sich innerhalb dieser Blase befindet, berechtigt oder ist die Vorstellung darüber einfach nur einer wissenschaftlichen Unkenntnis geschuldet, weil es mangels "außerhalb" auch kein "innerhalb" geben kann?
die oberfläche des (in sich dreidimensionalen) luftballons ist eine zweidimensionale analogie zum dreidimensionalen raum (als "oberfläche" unserer vierdimensionalen raumzeit). die gedankliche anstrengung der transposition von zwei- auf dreidimensional (bzw. drei- auf vierdimensional) kann ich dir leider nicht abnehmen - dafür hab ich kein anschaulicheres beispiel
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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