17-06-2021, 19:12
(17-06-2021, 17:20)petronius schrieb: nun kennen wir aber alle jene "missionare", die nicht müde werden, mit den seltsamsten "argumenten" (gut, meistens sind das eh die immergleichen bereits gut abgelutschten drops) zu "beweisen", daß gott existiert, ja existieren muß. was dann wiederum (aus gründen) meinen und den widerspruch anderer herausfordert - jedenfalls eher, als einen ungläubigen zu bekehren (so zumindest mein eindruck). und ich frage mich:
warum machen sie das?
weil sie sich bonuspunkte im himmel (oder wenigstens bei der eigenen gemeinde) erarbeiten wollen?
um sich selber zu überzeugen, also ihren eigenen schwankend gewordenen glauben zu festigen?
es mag ja andere gründe geben, reden wir darüber!
aus meiner sicht - zugegeben als nicht gläubiger - bedarf eigener glaube (siehe oben) keiner versicherung durch äußere vermeintliche fakten ("gott existiert, ja muß existieren, weil...")
Nein, weil ein unglaubliches Potenzial in der Vokabel "GOTT" steckt. Ich habe leider keine Zeit jetzt länger zu schreiben, aber der Fehler fängt ja schon an wenn man die Vokabel "Gott" nicht mit dem Sichtbaren, dem Wahrnehmbaren identifiziert, denn das ist gemäß dem Großteil der Heiligen Schriften der Vokabel "Gott" zuzuordnen. Dann wäre da noch der Wahrnehmende, wieder ein Kriterium was nicht einfach so an uns vorbei gehen kann, wo also mit der Vokabel Gott all unser bekanntes SEIN verknüpft ist.
Was soll das für ein Dubel sein der Gott leugnet, wenn dieser mit dem Wahrnehmenden und dem zu Wahrnehmenden identifiziert wird?
Sollten irgend wann einmal aufgrund dem Verständnis der Schriften i.v.m mit der Wissenschaft die Menschheit feststellen, dass sie vielleicht doch auf irgend eine subtile Weise miteinander verbunden und letztlich eins sind, dann wird man die Aussagen der Schriften und das Problem Gottes mit dem Götzendienst besser verstehen können. Wenn man die Schrift auf das Gebot Jesu bringen könnte, weil wir alle evtl. eins, nähmlich wie Christus im Thom Ev zu sagen pflegt die Kinder des lebendigen Gottes, dessen Abbild sind, dann wird sich vieles ändern. Soviel zum Potenzial und der Vokabel GOTT welche für das Wahrnehmbare und den Wahrnehmenden, nämlich UNS steht.
Mehr später