24-06-2021, 15:04
(24-06-2021, 13:21)Reklov schrieb: Die zeitliche Ordnung der Welt, die wir u.a. als Entwicklung unseres Geistes (Forschung) erleben, stellt zumindest in Aussicht, dass wir eines Tages ausgedehnte Raumfahrten unternehmen können und auf diese Weise zu völlig anderen Lektionen Zugang bekommen.Deinen Glauben in Ehren! Aber was sind schon "ausgedehnte Raumfahrten" angesichts der etwas mickrigen Höchstgeschwindigkeit und den Weiten der Raumzeit?
Aber egal! Jeder Mensch mag glauben, was ihn oder sie glücklich macht. Nur versuche nie, für diese innere Setzung einen naturwissenschaftlichen Grund anzugeben.
Glaube ist das Reich des Sollens und Deutens und zwar nicht der Natur sondern der menschlichen (Partial-) Gesellschaft. Wenn du und deine menschliche Umgebung eine Schöpferkraft zum Ausgangspunkt ihres Nachdenkens machen, dann kann das z. B. Egoismus senken und Staunen fördern. Aber dieser Ansatz ist in keiner Weise "wissenschaftlich". Die Methode der Ermittlung von Information über die Welt schließt jegliche "Ansätze" dieser Art aus.
Und an deinen Antworten kann man sehr schön ablesen, dass solche "a priori"-Annahmen sich wieder und wieder reproduzieren. Ein Beispiel:
(24-06-2021, 13:21)Reklov schrieb: "Schöpferische Tätigkeit" bezieht (für mich) auch das Programm der materiellen Selbstorganisation plus Selbstreproduktion mit ein.Da kann ich nur die Schultern zucken und sagen: Wie schön für dich. Aber auf diese Weise hätten die Menschen nie ein Auto oder einen Computer bauen können. Alle diese Dinge sind entwickelt worden, weil man die Glaubensansätze verdrängt und sich mit den Dingen selbst auseinander gesetzt hat.
Der Glaube sollte aber ins Spiel zurück, wenn es um den Gebrauch geht. Denn da geht es um gesellschaftliche Relevanz, ums Sollen, um Haltung zum Mitmenschen. In solchen Zusammenhängen kannst du mir mit Glauben kommen. In naturwissenschaftlichen Zusammenhängen hingegen auf keinen Fall!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

