29-06-2021, 08:17
(28-06-2021, 22:54)petronius schrieb:(28-06-2021, 20:11)Ekkard schrieb: Hier hat 'Aton' Recht. Gerade auf YouTube tummeln sich einige Physikdozenten, die etwas von einer "Urwelt" erzählen, in der es Fluktuationen gibt, wobei eine unser Universum erzeugt hat. Das ist leider bestenfalls Weltanschauung, also eine Art Entstehungsmythos. Denn den prüfbaren Nachweis müssen sie dem Publikum zwangsläufig schuldig bleiben (wegen der Informationslosigkeit).
ich glaube nicht, daß athon mit "ereignishorizont" die planck-zeit gemeint hat
ich merke grade, daß ich dummerweise die begriffe "ereignishorizont" und "beobachtungshorizont" verwechselt habe. peinlich - mea maxima culpa!
lag wohl daran, daß athon in der diskussion um das beobachtbare universum schrieb "Und was beinhaltet "das Gesamte"? Auch das, was hier allgemein als nicht zugänglich betrachtet und Ansichten darüber als "sinnlos" angesehen werden? Weil es außerhalb des Ereignishorizonts liegt?" - hätte aber natürlich trotzdem nicht passieren dürfen
was ich also meinte, ist, daß ich davon ausgehe, daß "das universum hinter dem beobachtungshorizont genauso weitergeht wie hier"
expansion des universums, nicht singularität. denn es ist natürlich in der tat nicht haltbar, irgendwelche zuverlässigen aussagen über die verhältnisse vor ablaufen gar "vor" beginn der planckzeit treffen zu wollen. die sache mit den fluktuationen im quantenvakuum (oder "-schaum") als beginn des universums ist eine nette spekulative hypothese, mir gefällt sie auch sehr gut - aber mehr als spekulation ist das halt nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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