12-07-2021, 19:04
(12-07-2021, 17:28)Athon schrieb: Erstaunlich, dass diese Informationslosigkeit nicht dazu führt, das wissenschaftliche Ergründen der Ereignisse in den letzten Millisekunden vor dem Urknall einfach aufzugeben. ...Nun ja, vorläufig! Die Kosmologen mögen die Informationslosigkeit nämlich auch nicht. Ich hab einmal gelesen, dass eben doch etwas vor dem Urknal existiert haben könnte, dessen "Signatur" in der Hintergrundstrahlung noch vorhanden ist. --- Man beachte den Konjunktiv! ---
(12-07-2021, 17:28)Athon schrieb: Es erscheint mir unwissenschaftlich, Forschungen diesbezüglich weiterzutreiben, dahingehende Vermutungen aber gleichzeitig als Spekulation zu erklären, wenn dadurch ebendiese Spekulationen als unwissenschaftliche Betrachtungsweise deklariert werden.Richtig! Das ist die Psychologie, die den Kosmologen auch nicht fremd ist. Ulan hat ja auf Frau Hossenfelder hingewiesen, die alle diese Aussagen als "Religion" verwirft.
(12-07-2021, 17:28)Athon schrieb: Sollte man sich nicht darauf einigen können, dass vor einem/dem Urknall ETWAS existiert haben muss? Oder muss hier vielmehr die Logik auf der Strecke bleiben...?Nein, und die Logik bleibt auch nicht auf der Strecke, wenn man die Wissenschaften als "offen" betrachtet. Es bleiben einfach Fragen offen. So einfach ist das.
Deswegen interessiert mich auch die Psychologie hinter deinen bohrenden Fragen. Welche Art der Gewissheiten treibt dich um? Ist es nicht ganz nett, dass eben nicht alles mit Bestimmtheit und endgültig geklärt ist?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard