13-07-2021, 13:14
(13-07-2021, 12:43)Reklov schrieb: Was sollten denn Deine rein persönlichen Gefühle schon beim Beurteilen des Gottesgedankens groß beitragen können, außer dass sie entsprechende Argumente für oder gegen die Existenz "Gottes" bevorzugen?
ich bin nicht geobacter, aber was mich betrifft, ist es so:
meine (rein persönlichen) Gefühle spielen bei der beurteilung einer gottesexistenz überhaupt keine rolle. wenn es keine objektiven (epistemologisch genauer: intersubjektiven) indizien für eine solche existenz gibt, gehe ich von der nichtexistenz aus
Zitat:An das Dogma der christl. Religionen zu "glauben", fiel mir schon in der Jugend nicht leicht. Dem kirchlichen Sinne nach könnte ich also als kein "echter" Gläubiger bezeichnet werden. In mir wohnte aber stets die Vorstellung über eine uns unbekannte "Schöpferkraft"
die von dir hier vorgenommene trennung zwischen "Dogma der christl. Religionen", von welchem du dich so verzweifelt abgrenzen willst, und deiner persönlichen "Vorstellung über eine uns unbekannte "Schöpferkraft" " ist eine lediglich vorgetäuschte insofern, als es in beiden fällen darum geht, per glauben die existenz einer "höheren macht" als gegeben anzusehen
Zitat:Inwieweit diese "Kraft" in unsere Handlungen eingreift, ist evtl. aus dem äußerst vielschichtigen Lauf der Geschichte des Weltalls und seiner darin auftauchenden ERSCHEINUNGEN "abzulesen"
ich wüßte jetzt nicht, wie
und auch du hast das nicht plausibel machen können, sondern einfach immer nur angesichts der vorgebrachten rationalen erklärungen deinen glauben dagegengestellt
kategorienfehler...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)