Schon klar. Ich interessiere mich halt fuer den Ursprung von gedanklichen Konzepten bei Glaubensvorstellungen, und deshalb habe ich da ein wenig reingeschaut. Das betrifft nicht nur den Anfang des Johannesevangeliums, den ich in meiner Jugend, freundlich ausgedrueckt, als "merkwuerdig" angesehen hatte. Spaeter stolperte ich auch ueber das "Aber" in dem von mir gebrachten Pauluszitat. Das habe ich eigentlich erst verstanden, als ich begriffen hatte, dass das urspruengliche, juedische Konzept andersherum funktionierte, aber halt schon in einer Form da war.
Zur Weisheitsliteratur in der Bibel gehoeren uebrigens Ijob, Kohelet, Sprüche, das Hohelied, das Buch der Weisheit, einige Psalmen und Jesus Sirach, wobei Kohelet nur durch ein (wahrscheinlich spaeter eingefuegtes) Anhaengsel ganz am Ende "orthodox" gemacht wird. Dass man als Christ im Religionsunterricht mit solchen Fragen nicht "belaestigt" wird, ist klar; wer zu oft ins AT schaut, stellt zu viele Fragen.
Die erste unter dieser Bezeichnung erwaehnte christliche Trinitaet bestand uebrigens aus Gott (Jahwe), Logos und Sophia, in einer Diskussion der Schoepfungsgeschichte, nur so am Rande angemerkt (Theophilus von Antiochia, Ende des 2. Jhdts.).
Zur Weisheitsliteratur in der Bibel gehoeren uebrigens Ijob, Kohelet, Sprüche, das Hohelied, das Buch der Weisheit, einige Psalmen und Jesus Sirach, wobei Kohelet nur durch ein (wahrscheinlich spaeter eingefuegtes) Anhaengsel ganz am Ende "orthodox" gemacht wird. Dass man als Christ im Religionsunterricht mit solchen Fragen nicht "belaestigt" wird, ist klar; wer zu oft ins AT schaut, stellt zu viele Fragen.
Die erste unter dieser Bezeichnung erwaehnte christliche Trinitaet bestand uebrigens aus Gott (Jahwe), Logos und Sophia, in einer Diskussion der Schoepfungsgeschichte, nur so am Rande angemerkt (Theophilus von Antiochia, Ende des 2. Jhdts.).

