30-07-2021, 23:44
Halten wir einmal ein paar Dinge aus dem Eingangsbeitrag fest:
1. Unsere Welt (Raumzeit) hat mindestens ein Startdatum und wird eines fernen Tages dadurch aufhören zu existieren, dass ihr innerer Zusammenhang erlischt. Die Energiedichte wird vermutlich zu klein dazu, die Raumstruktur aufrecht zu erhalten. Raumzeit und Energie (Materie) bedingen einander, soweit man das derzeit weiß.
2. Darüber hinaus ist unsere Welt auf eine bizarre Weise begrenzt. Wenn nicht noch wesentliche Strukturen im Mikrowellenhintergrund entdeckt werden, ist sie durch einen Ereignishorizont umgeben, der keinerlei Austausch mit "Außen" oder "Vorher" zulässt.
3. Unsere Welt besteht auf der Planck-Skala aus Reaktionspunkten, deren Dichte den Raum nicht füllt, so dass alle Information auf einer Fläche Platz hat (Bekenstein-Grenze). Es gibt also jede Menge Raum, in dem sich gar nichts befindet, der von den Kräften einfach übersprungen wird.
4. Die Frage, ob unsere Welt aus etwas Vorhandenem entstanden sein muss, kann verneint werden. Es kann aber durchaus so sein.
5. Logische Erwägungen orientieren sich an der Erfahrungswelt unseres Alltags. Für die Welt als Ganzes gelten sie nicht.
6. Wenn unser Universum nicht das Einzige ist, so wie Lee Smolin die Sachlage beschreibt, wird der Weltenanfang nur verlagert. Die einzelnen Welten sind durch Ereignishorizonte voneinander isoliert.
1. Unsere Welt (Raumzeit) hat mindestens ein Startdatum und wird eines fernen Tages dadurch aufhören zu existieren, dass ihr innerer Zusammenhang erlischt. Die Energiedichte wird vermutlich zu klein dazu, die Raumstruktur aufrecht zu erhalten. Raumzeit und Energie (Materie) bedingen einander, soweit man das derzeit weiß.
2. Darüber hinaus ist unsere Welt auf eine bizarre Weise begrenzt. Wenn nicht noch wesentliche Strukturen im Mikrowellenhintergrund entdeckt werden, ist sie durch einen Ereignishorizont umgeben, der keinerlei Austausch mit "Außen" oder "Vorher" zulässt.
3. Unsere Welt besteht auf der Planck-Skala aus Reaktionspunkten, deren Dichte den Raum nicht füllt, so dass alle Information auf einer Fläche Platz hat (Bekenstein-Grenze). Es gibt also jede Menge Raum, in dem sich gar nichts befindet, der von den Kräften einfach übersprungen wird.
4. Die Frage, ob unsere Welt aus etwas Vorhandenem entstanden sein muss, kann verneint werden. Es kann aber durchaus so sein.
5. Logische Erwägungen orientieren sich an der Erfahrungswelt unseres Alltags. Für die Welt als Ganzes gelten sie nicht.
6. Wenn unser Universum nicht das Einzige ist, so wie Lee Smolin die Sachlage beschreibt, wird der Weltenanfang nur verlagert. Die einzelnen Welten sind durch Ereignishorizonte voneinander isoliert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard