01-08-2021, 21:17
(31-07-2021, 00:01)nachdenklich schrieb: Dass es "etwas" als denkmögliche Variante gibt, finde ich durchaus akzeptabel. Aber daraus lässt sich nichts ableiten, was die Religionen von uns einfordern. Interessant finde ich den Gedanken aus dem Chan-Buddhismus, dass das Wesen der Dinge Leerheit ist, weil sie sonst nicht vergänglich sein könnten. Insofern könnte man postulieren, dass auf einer metaphysischen Ebene die Welt tatsächlich aus der Leerheit entsteht, weil es erst diese Leerheit ermöglicht, dass die Dinge ständig werden und vergehen. Die ewige Leerheit wäre damit nicht der Ursprung, aber eine der notwendigen Bedingungen für unsere eigene Existenz.
Hallo "nachdenklich",
bereits der Körper eines Menschen ist mehr "nichts" - als "etwas", denn der Abstand zwischen einem Atomkern (bestehend aus Protonen und Neutronen) und den ihn umkreisenden Elektronen soll im Verhältnis ähnlich sein, wie der Abstand zwischen Sonne und Erde - wie in einem Bericht zu lesen war.
Der von Dir so bezeichnete "Ursprung" bleibt im Gedankenkonzept vieler Religionen vom Werden und Vergehen sowieso gänzlich unberührt.
Gruß von Reklov