(31-07-2021, 00:01)nachdenklich schrieb: Insofern könnte man postulieren, dass auf einer metaphysischen Ebene die Welt tatsächlich aus der Leerheit entsteht, weil es erst diese Leerheit ermöglicht, dass die Dinge ständig werden und vergehen
postulieren kann man alles, was man lustig ist
logisch schließen aber nicht - und dein "dass auf einer metaphysischen Ebene die Welt tatsächlich aus der Leerheit entsteht, weil es erst diese Leerheit ermöglicht, dass die Dinge ständig werden und vergehen" ist ein non sequitur
(01-08-2021, 09:00)nachdenklich schrieb: Existiert in den Dingen aber ein fester Seelenkern bzw. ein zeitloser Kern, der nicht vergehen kann, dann würden die Dinge ewig existieren
non sequitur! denn, um in deiner sprache zu bleiben, das ding manifestiert sich doch in allem um diesen kern herum - und kann sich so wandeln oder auch vergehen, ohne den kern zu verändern
betrachte doch einfach mal die atome als solche kerne, und du siehst, was ich meine
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)