(29-10-2021, 12:35)Ulan schrieb: Das ist aber wohl das Problem mit dem Thema. Unsere zum Teil doch eher "konservativen" Forumsteilnehmer aus der glaeubigen Fraktion koennen damit wohl nur wenig anfangen, da die meisten davon in den Mythen verhaftet sind und Gottes Rolle darin recht eng sehen.Das ist ja offensichtlich. Aber die Frage ist doch warum. Der Humanismus ist ja keine Sonderauszeichnung die uns Atheisten zu etwas Besonderem macht. Ich persönlich glaube eher, dass es gerade die Naturwissenschaften waren und sind, die uns da eine andere Perspektive auch auf uns selber öffnen. Eine etwas realistischere und nicht weniger erschrecklichere, wenn man sich traut zu sich selber ehrlich zu sein. Was dann in dieser einsichtigen Erkenntnis dann auch bewirkt, dass wir uns in ethischer Hinsicht etwas mehr anstrengen und darüber nachdenken, ob denn vielleicht unsere Glaubenslügen..die ja zu aller erst immer unserm Selbstwertgefühl am allermeisten schmeicheln müssen.. nicht doch die Hauptursache dafür sind, dass es in unserer Welt so "ungerecht" zugeht und zukünftig wohl noch viel ungerechter zugehen wird.
Vielleicht hab ich ja das Threadthema ganz falsch verstanden.. Aber ich hab immer noch das Gefühl, dass Ekkard darauf hinaus wollte.
(29-10-2021, 12:35)Ulan schrieb: Und die weniger Glaeubigen hier brauchen Gott auch nicht in der Funktion als sozialen Steigbuegelhalter. Den kann man dann bestenfalls in dieser Rolle akzeptieren.Es verstößt wahrscheinlich wieder etwas gegen die Forumsregeln.. aber dass unser Gläubigen hier im Sinne dessen was gesunden Glauben angeht, der noch immer auch ein bisschen mit Skepsis enhergeht und auch ein wenig Selbst-Zweifel beinhaltet ... nicht mehr so ganz in der Wirklichkeit leben.. lässt sich kaum übersehen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

