(02-01-2022, 01:17)Helmut-Otto Manning schrieb: Flavius Josephus soll von 37 bis 100 gelebt haben.
Und sein "Werk" ist dann erst im 11.Jahrhundert in vier fränkischen Klostern zu finden. Das sollen nun "Abschriften" sein. Wer das glaubt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten! Ein Beispiel solchen Nonsens werde ich in einem eigenen Thread posten!
Manning
Refugees Welcome!
Hier ist ein guter Zufluchtsort für unterdrückte Ideen.
Ich bin ganz Deiner Meinung, dass Flavius Josephus mit "großer Vorsicht" zu genießen ist, um es höflich auszudrücken
Der jüdische Feldherr Josephus war Partisanenführer im Jüdischen Krieg, hatte zudem noch innerjüdisch die Seite gewechselt (vom Sadduzäer zum Pharisäer) und hatte es dann nach verlorener Schlacht gegen Rom statt Selbstmord zu begehen, um dem Foltertod durch die Römer zu entgehen, vorgezogen sich den Römern zu ergeben und seine Kollaboration anzubieten. Eine sehr schillernde Figur. Er nahm in Rom aus lauter Devotheit gar den Gentilnamen des Kaisers an (Flavianer) und nannte sich seither keck Flavius Josephus
Ein Wendehals der Sonderklasse !
Um nicht von den Juden ermordet zu werden, bekam er eine eigene Villa in Rom, in der eine ständige 24/24 Wachstube von Legionären eingerichtet wurde.
Flavius Josephus war ein römischer Auftragsschreiber mit jüdischer Herkunft geworden.
Und er wußte ganz genau, was ihm beim geringsten Anzeichen von Verrat blühte . . .
Die Löwen des Colosseums hatten knurrende Mägen

