19-01-2022, 08:57
(18-01-2022, 19:52)Ulan schrieb: Hmm, brauchen die nicht trotzdem immer noch weniger Pestizide als herkoemmlicher Anbau
ich wüßte jetzt nicht, warum glyphosatresistente soja dazu führen sollte, daß ausgerechnet weniger glyphosat gespritzt wird
Zitat:ist die Schaedlichkeit von Glyphosat nicht immer noch nicht wirklich nachgewiesen?
in unseren breiten gilt eigentlich das vorsorgeprinzip. die schädlichkeit des rauchens war ja laut tabakkonzernen auch nicht "wirklich nachgewiesen"
darüberhinaus ist es halt auch nur begrenzt sinnvoll, reines glyphosat auf schädlichkeit zu untersuchen, wenn es doch in einem cocktail von hilfsstoffen (netzmitteln usw.) ausgebracht werden muß, dessen gesamttoxizität, also auch wechselwirkungen der einzelnen wirkstoffe miteinander, gar nicht untersucht wird
gezielte epidemiologische studien an z.b. argentinischen landarbeitern, die regelmäßig mit agrargiften eingenebelt werden, werden ja interessanterweise nicht durchgeführt, obwohl es durchaus entsprechende daten gibt (nur halt nicht von offizieller seite systematisch erhoben), die auf ein deutlich erhöhtes risiko für z.b. krebs oder fruchtschäden im mutterleib hindeuten
Zitat:Die Folgen fuer die Umwelt sind ja gerade bei uns - wo keine Gentechnik eingesetzt wird - besonders gravierend
inwiefern?
schon mal einen sojaacker in a mit einem in usa verglichen?
Zitat:Wie auch immer, mein Hauptproblem war, dass man so quasi den gesamten Agrarsektor von einer einzigen Firma abhaengig macht
das verstehe ich jetzt nicht so recht
aber schon klar, gerade therapeutika gegen krebs (sehr oft monoklonale antikörper) werden zu einem gutteil über gmo hergestellt, und dagegen sollte eigentlich keiner was haben können. zumal ja gmo in pharmaanlagen "sicher eingesperrt" sind und nicht in die umwelt gelangen können
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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