04-02-2022, 13:12
(04-02-2022, 12:40)Bion schrieb: ... und zwar nach Betrachtung einiger weniger über das Netz zugänglicher, fototechnisch erfasster Seiten desselben.
Und selbst das passiert auf eine sehr oberflaechliche und schlampige Art. Auf meinen Hinweis, dass das Bild unter ultraviolettem Licht offensichtlich nicht den Codex Sinaiticus darstellt, kam das:
(04-02-2022, 00:27)Helmut-Otto Manning schrieb: Das wird bei Google als Bild des sinaiticus gelistet! Google als Spinner und Märchenerzähler?
Nein, nicht Google ist hier der "Maerchenerzaehler". Jemand mit echtem Interesse haette auf das Bild geklickt, die Webseite, auf der es gezeigt wird, angeschaut und haette dann feststellen muessen, dass das Bild zwar unter einem Beitrag zum Codex Sinaiticus gezeigt wird (weshalb Google das gefunden hatte), aber in einem Link zu einem anderen Beitrag ueber ein Bibelmanuskript aus dem 13. Jhdt., unter dem antike Texte verborgen waren. Selbst ohne diese Nachforschung sieht man, dass das Manuskript im Bild mit Minuskeln geschrieben ist, also nicht Codex Sinaiticus sein kann.
Beim verlinkten Online-Sinaiticus kamen dann Sachen wie das hier auf die Aufforderung, eine Seite zurueckzublaettern, um die Vorderseite des Blattes anzuschauen:
(04-02-2022, 02:00)Helmut-Otto Manning schrieb: Eine Transkription, ein seitenverkehrtes C mit Bogen nach rechts sehe ich da nicht!
Was hat eine Transkription mit dem Anschauen der Vorderseite des Blattes, ueber das vorher geredet wurde, zu tun? Die Transkription, die zu jeder Seite rechts dazugeliefert wird, war zudem in Minuskeln und mit Spalten zwischen den Woertern gemacht, um die Lesbarkeit zu verbessern, was natuerlich kein grosses Sigma zeigt.
Anstatt sich die Sachen wirklich anzuschauen, wird also einfach ignoriert, was nicht zur Lieblingshypothese passt.